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Südhessen - Die Polizei mahnt zur erhöhten Vorsicht in Pfungstadt! Ein gemeiner Hundehasser hat dort eine mit einer lebensgefährlichen Rasierklinge gespickte Leberwurst ausgelegt:
Besorgnis erregender Fund eines Hundebesitzers am Mittwochmittag (28. Dezember) im südhessischen Pfungstadt. Beim Spaziergang mit seinem Hund in der Ringstraße, gegenüber der Einmündung in die Taunusstraße, ist der Mann auf einen verdächtigen Hundeköder gestoßen. Pflichtbewusst alarmiert er die Polizei. Ein lebensgefährlicher Volltreffer, wie sich schnell herausstellt.
Besorgte Tierhalter in Südhessen – unbekannter Täter legt lebensgefährliche Hundeköder aus
Denn tatsächlich bestätigt sich der schlimme Verdacht: Im Bereich einer dortigen Verkehrsinsel findet der Hundehalter eine ausgelegte Leberwurst, die mit einer messerscharfen Rasierklinge präpariert gewesen ist, wie das zuständige Polizeipräsidium Südhessen mitteilt.
Der aufmerksame Spaziergänger hat die Wurst umgehend entsorgt, damit nichts Schlimmeres passiert. Erst im September sind in Hessen rund 30 Hunde den Giftködern eines gemeinen Tierhassers zum Opfer gefallen.
Hundehasser versetzt Leberwurst mit Rasierklinge – Polizei sucht Zeugen
Die Absuche einer Polizeistreife im Anschluss nach weiteren möglichen gefährlichen Hundeködern ist dann ergebnislos verkaufen. Vor diesem Hintergrund sucht die Polizei in Pfungstadt nach Zeugen und bittet Hundehalter um erhöhte Vorsicht.
Zeugen oder Anwohner, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei den Ermittlern des Kommissariats 42 in Pfungstadt unter der Rufnummer 06157/9509-0 zu melden. Und es gibt auch hilfreiche Tipps, wie man seinen Hund vor Giftködern bzw. präparierten Leckerlis schützen kann. (pek/pol)
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