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Wettermodell zeigt: Sibirische Kälte rollt auf Baden-Württemberg zu

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Von: Tobias Becker

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Das Wetter hält einen Kälteeinbruch für Baden-Württemberg bereit. Laut amerikanischem Wettermodell sollen bis zu -17 Grad möglich sein.

Das Wetter in Baden-Württemberg wird aktuell wieder milder. Temperaturen bis zu sieben, acht Grad sind aktuell in Heilbronn, Stuttgart und anderen Regionen möglich. Aber das könnte nur ein kurzer Aufwind sein, denn wenn ein Wettermodell sagt für kommende Woche eine eisige Kälte mit Temperaturen bis zu -17 Grad in höheren Lagen vorher.

BundeslandBaden-Württemberg
LandeshauptstadtStuttgart
MinisterpräsidentWinfried Kretschmann
Bevölkerung11,07 Mio.

Wetter in Baden-Württemberg: Extremes Eis-Wetter möglich

Der Wintereinbruch im Januar kam nach dem Rekordstart in das Jahr 2023 doch etwas überraschend für viele Menschen. Kälte, Schnee und Glatteis brachte das Wetter in der zweiten Januarhälfte nach Baden-Württemberg, doch der Monat endet dennoch 2,7 Grad zu warm im Vergleich zum langjährigen Klimamittel.

Ein Wetter-Experte sprach dann über den arktischen Winter im Februar, obwohl der eigentlich auch recht warm ausfallen soll. Doch von diesem arktischen Winter war auf den Wetterkarten nichts zu sehen. Allerdings könnte es nun doch soweit kommen. Zwar sehen weder das deutsche Wettermodell noch das europäische dieses extreme Eis-Wetter kommen, aber das amerikanische Modell schon.

Eisige Temperaturen in Baden-Württemberg? Wetter droht mit sibirischer Kälte

Von bis zu -17 Grad in 1.500 Metern Höhe ist die Rede, was auch eisige Kälte in tieferen Lagen bedeuten würde. NOAA, der amerikanische Wetterdienst, sieht das von Montag, dem 6. Februar, an auf Baden-Württemberg zukommen. Meteorologe Dominik Jung sagt aber auch: „NOAA gegen Alle.“ Heißt: Das GFS-Modell der NOAA ist das einzige Wettermodell, das diese sibirische Kälte auf Deutschland zu rollen sieht.

Doch auch, wenn es das einzige Modell ist, besteht ein bisschen Winter-Hoffnung. Schneedecken von Westen bis Osten sollen drin sein, Dauerfrost inklusive. Bei -17 Grad klirrt die Luft, es käme an einen arktischen Wintereinbruch heran, der einige gefährliche Folgen haben kann. Die nächsten Tage werden zeigen, ob die Amerikaner auch in diesem Fall recht behalten, ähnlich wie bei den Monatsprognosen.

Kältewelle in den USA
In den USA gab es Ende Dezember einen heftigen Wintereinbruch, der mehrere Tote zur Folge hatte. © Derek Gee/The Buffalo News/AP/dpa

Da lag das amerikanische Modell meist richtig. Sowohl der Dezember als auch der Januar endeten deutlich zu warm und auch die Abweichung stimmte meist. Der Februar wird, auch wenn es einen Kälteeinbruch gibt, dennoch zu warm vorhergesagt. Doch wie sieht es im Anschluss aus? Eine erste Wetter-Prognose erklärt, wie das Wetter im März 2023 werden soll – von sibirischer Kälte ist dann keine Spur mehr.

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