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Bierschneider setzt auf Ostwürttemberg 

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Von: Bernhard Hampp

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Das gesamte Bierschneider-Areal in Aalen auf rund 25.000m². Links im Bild die Verwaltung, Serviceannahme, Werkstatt und Lackiererei. Rechts das VW und Audi Verkaufsgebäude und der fast fertiggestellte Gebrauchtwagenplatz.
Das gesamte Bierschneider-Areal in Aalen auf rund 25.000m². Links im Bild die Verwaltung, Serviceannahme, Werkstatt und Lackiererei. Rechts das VW und Audi Verkaufsgebäude und der fast fertiggestellte Gebrauchtwagenplatz. © Oliver Giers

 Mit Millioneninvestitionen stärkt der VW- und Audi-Partner die Region – beispielsweise in den neuen Audi-Betrieb in Aalen 

Aalen

Erst vor wenigen Jahren ist Auto Bierschneider in Ostwürttemberg durchgestartet – mittlerweile hat sich das Autohaus fest etabliert als Nummer Eins für Fahrzeuge der Volkswagen-Gruppe in der Region. Als Partner für Neu- und Gebrauchtwagen der Marken Volkswagen, VW Nutzfahrzeuge, Audi, Seat, Cupra, Skoda, Jaguar und Landrover sowie mit Service für Privat- und Gewerbekunden ist Auto Bierschneider, das nach wie vor durch die Inhaber Doris und Michael Fleischmann geführt wird, mittlerweile großflächig in der Region vertreten.  

Der Einstieg der 1977 in der bayerischen Oberpfalz gegründeten Autohaus-Gruppe in den ostwürttembergischen Markt begann 2019, als Bierschneider das Seat-Autocenter in Hüttlingen übernahm. 2020 erfolgte dann die Übernahme der ehemaligen Wagenblast-Autohäuser – dem bis dahin größten VW- und Audi-Händler der Region. Die früheren Autohäuser der Wagenblast-Gruppe in Aalen, Schwäbisch Gmünd, Bettringen sowie zweimal in Heidenheim (VW und Audi) wurden mit dem weit überwiegenden Teil der Beschäftigten fortgeführt und ausgebaut. Seit September 2022 unterhält Bierschneider im ehemaligen Autohaus Maier in der Stuttgarter Straße in Aalen einen zusätzlichen Standort für Leasing-Fahrzeuge. Eine weitere Verkaufsstelle wurde in Herbrechtingen in Kooperation mit dem Autohaus Schön etabliert. 

Als umfassender Partner für Kundinnen und Kunden im privaten wie gewerblichen Bereich investiert Bierschneider Millionenbeträge in der Region und stärkt sein Netz: „Wir fühlen uns mit der Übernahme verpflichtet, in die Immobilien, CI und Ausstattung der Autohäuser zu investieren und damit den Fortbestand der Betriebe in der Region zu sichern und neue Arbeitsplätze zu schaffen“, hatte Timo Mages, gemeinsam mit Daniel Barban einer der beiden operativen Geschäftsführer der Auto Bierschneider Aalen GmbH, schon im Jahr 2020 betont. Die Geschäftsführung wird durch die Gründer der Bierschneider-Gruppe, Michael und Doris Fleischmann, komplettiert. Den Worten sind nun Taten gefolgt: Man hat viel bewegt, modernisiert, investiert und umgesetzt – und man hat so einiges für die Zukunft vor. 

300 Beschäftigte arbeiten für die Bierschneider-Gruppe in den acht Niederlassungen in Ostwürttemberg. Insgesamt hat die Bierschneider-Gruppe rund 1350 Beschäftigte in ihren 31 Autohäusern in Bayern und Baden-Württemberg. „Das Marktgebiet Ostwürttemberg zählt zu den besten in der Gruppe“, freut sich Daniel Barban. Rund 4000 neue und gebrauchte Fahrzeuge wurden in der Region im vergangenen Jahr verkauft – in der gesamten Bierschneider-Gruppe waren es 30.000. 

„Bierschneider setzt stark auf Ostwürttemberg“, betonen Barban und Mages. So wurde in den vergangenen Jahren das Autocenter in Hüttlingen ausgebaut sowie modernisiert. Der Standort Bettringen wurde als Servicestandort für Nutzfahrzeuge und Pkw gestärkt. Ganz neu ist der geräumige Gebrauchtwagenplatz am Standort Aalen für Volkswagen und Audi Gebrauchtwagen :plus: Bei Gebrauchtwagen :plus handelt es sich top-gepflegte und intensiv geprüfte junge Gebrauchtwagen – zumeist Werkswagen. Alleine zwei Millionen Euro hat Bierschneider in den Aalener Gebrauchtwagenplatz investiert, der nun in Betrieb geht. Auch in Heidenheim entsteht derzeit ein solcher Gebrauchtwagenplatz, auf dem Kundinnen und Kunden bei einer riesigen Auswahl garantiert fündig werden. Die Eröffnung in Heidenheim ist im April.  „Wir sind hier auf Rekordniveau, was die Auswahl angeht“, sagt Timo Mages über das Angebot an Neu- und Gebrauchtwagen in Ostwürttemberg. 

Den größten Invest tätigt Bierschneider am Standort Aalen. Hier fließen rund acht Millionen Euro in das neue Audi-Zentrum. Der Abbruch des bisherigen Audi-Betriebs hat Ende Februar dieses Jahres begonnen. Der Baubeginn für das Nachfolgegebäude soll Mitte April stattfinden. Wenn alles läuft, wie vorgesehen, so geht das neue Audi-Zentrum mit 2500 Quadratmetern Nutzfläche im Mai 2024 in Betrieb. Kundinnen und Kunden finden hier eine gänzlich neue Ausstellungsfläche, zusätzlich entstehen zentrale Räume für die gesamte Verwaltung, Fahrzeuglogistik und Fahrzeugaufbereitung. 

Perspektivisch, kündigt Timo Mages an, wird der Standort Aalen noch weiter modernisiert: So sollen Werkstatt, Karosserie- und Lackier-Bereich sowie Serviceannahme eine Runderneuerung erfahren. Auch hier soll einmal ein Millionenbeitrag den Standort Ostwürttemberg aufwerten. Mehrere Hunderttausend Euro fließen schließlich in neue Software und Programme – beim digitalen Arbeiten sieht sich Bierschneider ebenso als Vorreiter wie in der nachhaltig-ökologischen Ausrichtung. So haben bei der Planung der neuen Firmengebäude Nachhaltigkeit und klimaschonende Gestaltung - etwa mit Photovoltaik-Anlagen und vielen weiteren Details – eine besondere Rolle gespielt. 

Besonders stark ist Bierschneider in Ostwürttemberg im Bereich Gewerbekunden, in dem attraktive Service- und Betreuungskonzepte angeboten werden. „Im Neuwagenbereich machen in der Region die Gewerbekunden zwei Drittel aus“, betont Daniel Barban – eine Besonderheit Ostwürttembergs und der hiesigen starken mittelständischen Wirtschaft geschuldet. Kleine und mittlere Betriebe gehören hier ebenso zu den Bierschneider-Kunden wie Weltkonzerne. 

Stark im Aufschwung ist auch der Bereich Service, wie Daniel Barban feststellt: Es wird nach der Corona-Flaute wieder mehr Auto gefahren. Auch die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen nimmt zu – auch, wenn gestiegene Stromkosten und fehlende Ladeinfrastruktur noch als Bremsklötze wirken. Insgesamt hat Bierschneider rund 70.000 Werkstattstunden in Ostwürttemberg im Jahr 2022 verkaufen können.

Anzeigentext: Bernhard Hampp

 

Die operativen Geschäftsführer Timo Mages und Daniel Barban begutachten den Stand der Abbrucharbeiten des Audi Gebäudes, auf dessen jetzigem Standort der Neubau entsteht.
Die operativen Geschäftsführer Timo Mages und Daniel Barban begutachten den Stand der Abbrucharbeiten des Audi Gebäudes, auf dessen jetzigem Standort der Neubau entsteht. © Oliver Giers

Highlights aus der Historie 

1977  

Gründung der Kfz-Werkstätte Georg Bierschneider im bayerischen Mühlhausen in einer unterkellerten Doppelgarage mit ca. 200 Quadratmetern. 

1987  

Anbau der ersten Fahrzeugausstellungshalle. 

1992-2012 

Kauf bzw. Übernahme von Firmen und Autohäusern in Beilngries, Greding, Riedenburg, Weißenburg, Regensburg, Ingolstadt und Treuchtlingen. 

2016-2018 

Einweihung von Autohäusern in Weißenburg, Gunzenhausen und Schopfloch sowie in Regensburg und München. 

2020 

Übernahme der insolventen Wagenblast-Autohäuser in Aalen, Schwäbisch Gmünd und Heidenheim. 

2023 

Die Bierschneider-Gruppe zählt rund 1350 Beschäftigte in ihren 31 Autohäusern 

So wird das neue Audi Terminal in Aalen nach der Fertigstellung 2024 aussehen.
So wird das neue Audi Terminal in Aalen nach der Fertigstellung 2024 aussehen. © Auto Bierschneider Aalen GmbH
Daniel Barban.
Daniel Barban. © Oliver Giers
Timo Mages.
Timo Mages. © Oliver Giers

Auto Bierschneider Aalen GmbH 

Obere Bahnstraße 78 

73431 Aalen 

Telefon 0 73 61 94 50 

www.bierschneider.de 

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