Zur aktuellen Klinik-Diskussion im Ostalbkreis:
Zugegeben: Bei meinem Auftritt bei der Prunksitzung im Februar kamen offensichtlich meine Hinweise in Richtung „Stauferklinik etc.“ nicht so richtig an. Vielleicht hängt es damit zusammen, dass man in der heutigen Gesellschaft einem Hermes oder besser: pauschal „den Göttern“ nicht mehr zuhören mag oder kann. So traue ich mich, auf diesem Wege als „Hermes - der Himmelsstürmer“ noch einmal auf Erlebtes und Fantasiertes rund um die Klinik-Diskussionen hinzuweisen. Ich berichtete seinerzeit, dass ich auf dem Himmelsstürmer allein im Jahr 2014 über zwei Millionen Besucher begrüßt habe. Jeden einzeln per Handschlag. Und dass dabei Folgendes passierte: Ich bekam einen Tennisarm beziehungsweise eine schmerzhafte Sehnenscheidenentzündung. Die Rettung kam aus direkter Nähe: einem großen Krankenhaus - dem Stauferklinikum. Die Ärzte dort haben mich beziehungsweise das Krankheitsbild hervorragend behandelt. Und später kam dann Corona - mit geänderten Begrüßungsformen. Ich hatte Gott sei Dank Boxhandschuhe, so dass die boxende Art der Begrüßung bei mir etwas abgefedert war. Nun stellen Sie sich aber vor, ich hätte zwei Millionen Besucher nur so boxend begrüßt - ohne Boxhandschuhe. Da wären meine zarten Götterhändchen: Schrott. Und jetzt stellen Sie sich weiter vor, ich könnte dann zur Behandlung vom Himmelsstürmer aus nicht mehr nach nebenan in die Stauferklinik, sondern müsste nach Aalen oder sonst wohin fahren. Wahrscheinlich wäre ich dort gar nicht angekommen. Oder aber: Stau, Stau, Stau — und der Knochenbruch wäre schon längst verheilt, wenn ich dann nach Tagen endlich in einem Zentralkrankenhaus gelandet wäre. Da kann ich als Hermes nur sagen: Nee, nee, nee! Aber jetzt bin ich gespannt, wie es weitergeht. Bei der Bürgerbeteiligung bin ich als Gott ja leider ausgeschlossen…
Ihr Hermes -
der Himmelsstürmer
Dr. Werner Schlummer,
Schwäbisch Gmünd