- VonUlrike Wilpertschließen
Wie lange Verkehrsteilnehmer auf Höhe der Dorfmühle noch durch ein Nadelöhr müssen.
Aalen-Unterkochen. Es sind die Vorarbeiten für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses an der Aalener Straße in Unterkochen, die den Verkehrsteilnehmern derzeit einiges an Geduld abverlangen. „Im Feierabendverkehr stehen die Autos im Stau bis nach Aalen rein“, wissen Beobachter der Szene. Das gleiche im morgendlichen Berufsverkehr - in entgegengesetzter Richtung.Die gute Nachricht: „Spätestens ab Mitte Oktober werden hier alle Verkehrseinschränkungen wieder aufgehoben“, teilt die städtische Pressesprecherin Karin Haisch auf Nachfrage mit. Die Verkehrsregelung mit der Baustellenampel sei bis nächste Woche Freitag vorgesehen. Im Auftrag der Stadt Aalen hat das Bauunternehmen Georg Eichele aus Untergröningen den unter der Aalener Straße liegenden ehemaligen Mühlkanal aufgegraben, um einen neuen zusätzlichen Wasserkanal im Durchmesser von 1,80 Metern einzuführen. Das dient dem Hochwasserschutz: Bei einem hundertjährigen Hochwasser etwa werde dadurch der bestehende zu klein dimensionierte Kanal entlastet, sagt die Stadt Aalen. Bis Dienstagabend war die Aalener Straße auf der Seite der Dorfmühle halbseitig gesperrt. „Ab diesem Mittwoch wird die halbseitige Sperrung auf die andere Straßenseite verlegt“, sagt Klaus Röhrle, Capo vor Ort.
Die Arbeiten für die Kocherverdolung und die Umlegung des Kochers mit einer vorläufigen Auftragssumme in Höhe von 604 726 Euro hatte der Aalener Gemeinderat in öffentlicher Sitzung am 30. Juni dieses Jahres an den günstigsten Bieter, die Firma Georg Eichele, vergeben. Im Baubeschluss waren ursprünglich 630 000 Euro veranschlagt.
Der Spatenstich für das neue Feuerwehrgerätehaus soll im Frühjahr 2023 erfolgen. „Vorausgesetzt, wir bekommen Handwerksfirmen und akzeptable Handwerkspreise“, meint die Stadtverwaltung.