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Ausschuss stimmt für Brückenschlag in Wasseralfingen

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Von: Bea Wiese

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Mit einer Brücke über den Kocher, die vor dem Kreisverkehr an der Hofwiesenstraße (K3311) mündet, soll das Wohngebiet Maiergasse in Wasseralfingen (linke Seite des Kochers) an den Kreisverkehr am Talschulzentrum (rechts im Bild) angeschlossen werden.
Mit einer Brücke über den Kocher, die vor dem Kreisverkehr an der Hofwiesenstraße (K3311) mündet, soll das Wohngebiet Maiergasse in Wasseralfingen (linke Seite des Kochers) an den Kreisverkehr am Talschulzentrum (rechts im Bild) angeschlossen werden. © Oliver Giers

Grüne sind unzufrieden mit Radwegverbindung. CDU: Zwingend muss der Zebrastreifen kommen.

Aalen-Wasseralfingen. Der Ausschuss für Umwelt, Stadtentwicklung und Technik sowie der Ortschaftsrat Wasseralfingen haben zugestimmt. Votiert der Gemeinderat in seiner nächsten Sitzung am 23. März nun auch dafür, könnte die Fuß- und Radwegbrücke über den Kocher in Wasseralfingen noch in diesem Jahr gebaut werden.

Was geplant ist: Die neue Brücke sei als eine Art „Schlussstein“ für das Baugebiet Maiergasse I zu sehen, erläuterte Tiefbauamtschef Stefan Pommerenke im Gemeinderatsausschuss. Knapp 20 Meter lang, vier Meter breit, beidseitig mit einem 1,30 Meter hohen Geländer, verbindet sie das Gebiet mit der Hofwiesenstraße und endet kurz vor dem Kreisel am Schulzentrum im Tal. Die Höhe des barrierefreien Bauwerks in Stahl und mit einem Gitterrostbelag wird so geplant, dass ein 100-jähriges Hochwasser hindurchfließen kann. 

Das sagen die Fraktionen: „Wir sehen ein, dass eine Brückenweiterführung über den Kreisel hinaus nicht möglich ist“, räumte Sigrun Huber-Ronecker (Grüne) ein. Verbesserungswürdig aber sei die Verkehrssituation für Radfahrer. Die bräuchten dringend einen eigenen Weg parallel zu den Fußgängern, um die Hofwiesenstraße zu überqueren. Tiefbauamtschef Pommerenke sah da keine Chance: Die Querungshilfe in der Mitte des geplanten Zebrastreifens vorm Kreisel sei zu schmal für eine separate Wegführung für Radfahrer. Die weitere Führung des Radwegs in Richtung Kocherwiesen werde die Stadt prüfen.

Josef A. Fuchs (CDU) pochte darauf, dass der Zebrastreifen vor dem Kreisel an der Hofwiesenstraße „zwingend“ kommen müsse. Zu seiner Frage nach der Beschaffenheit des Gitterrosts verwies Pommerenke auf einen ähnlichen Rost in der Friedhofstraße am früheren „Ali Baba“ („nicht glatt, und der sieht ordentlich aus“.)

Zeitplan und Kosten: Die Maßnahme soll im Frühjahr ausgeschrieben und bis Ende des Jahres umgesetzt werden. Die Gesamtkosten liegen bei 645 000 Euro. Das Land fördert die Maßnahme nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) zu 50 Prozent - eine Zusage liegt bereits vor. Eine zusätzliche Förderung in Höhe von 40 Prozent über das Sonderprogramm Stadt & Land ist beantragt. 

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