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Begeisternde Bilder aus Afrika

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Nach der erfolgreichen Vorstellung: das Aalener Govinda-Team mit Heidi und Bruno Kaufmann (4. und 5. von links).
Nach der erfolgreichen Vorstellung: das Aalener Govinda-Team mit Heidi und Bruno Kaufmann (4. und 5. von links). Foto: mam © mam

Heidi und Bruno Kaufmann zeigten im Aalener Landratsamt ihre jüngste Live-Reportage.

Aalen. Gut 200 Menschen haben am Donnerstag in Aalen „Gesichter Afrikas“ gesehen, im Großen Sitzungssaal des Landratsamtes. Dort zeigten Heidi und Bruno Kaufmann ihre jüngste Live-Reportage: knapp 700 beeindruckende Fotos in Überblendtechnik. Die Besucherinnen und Besucher waren begeistert.

Das Bergsteiger- und Abenteurer-Ehepaar entführte in zwei Mal 45 Minuten in zwei Länder Afrikas: Äthiopien im Osten und Mauretanien im Westen. Begleitet von einheimischen bewaffneten Führern reisten die beiden durch Äthiopien. Gewissermaßen die Ernte dieser Reisen sind die „Gesichter“, in dreierlei Hinsicht: vielseitige Landschaftseindrücke, einfühlsame Menschenportraits sowie auch spannende Aufnahmen von Tieren. Etwa des sehr seltenen Äthiopien-Steinbocks oder von Adlern wie auch Echsen.

Um sich den Landschaften zu nähern, genügen Abenteuerlust und eine leidliche Gesundheit. Um atemberaubende Landschafts- und Tierbilder zu machen, braucht es das Wissen um Licht, Standort, sowie Können und Geduld. Um aber das Vertrauen von Menschen aus Naturvölkern zu gewinnen, sind Einfühlungsvermögen und Bescheidenheit gefragt. Dies alles zeigten die Fotos von Heidi und Bruno Kaufmann auf eine beeindruckende Weise, und noch mehr. Einblicke in die christliche Kultur, Szenen von Kirchen, aus massivem Fels geschlagen. Und ihre ruhig, doch engagiert vorgetragenen Berichte ließen keine Fragen offen.

Nach einer Pause, in der Govinda Aalen mit Getränken und Snacks bewirtete, ging es optisch und akustisch ins westafrikanische Mauretanien. In die Sahara, die 90 Prozent der Landesfläche einnimmt. Zu den Fischern an der Atlantikküste, denen internationale Konzerne die Fische wegfangen. Zur oberirdischen Salzgewinnung, zu Kamelkarawanen und beeindruckenden Dünenlandschaften aus Wüstensand und in die Oasen. Verbunden mit Eindrücken aus den ältesten Bibliotheken des „schwarzen Kontinents“. Zum Schluss noch einmal Äthiopien mit sensationellen Fotos des bis an den Rand gefüllten Lavasees auf dem Vulkan Erta Ale und zu den heißen, farbenprächtigen Quellen des Geothermalgebietes „Dallol“.

Langanhaltender Beifall dankte den beiden. Der Erlös des Abends fließt in die Renovierung des 22 Jahre alten nepalesischen Waisenhauses von Govinda Aalen, hatte eingangs Ingrid Henne erklärt. Julia Urtel, Sozialdezernentin des Landkreises, wies auf die seit 25 Jahren andauernde Verbindung des Ostalbkreises und Govinda hin. ⋌mam

„Gesichter Afrikas“, zweiter Termin: Samstag, 21. Januar, Gärtnerei Kelbaß, Heubach, 19.30 Uhr. Eintritt 10 Euro, Erlös zugunsten der Peru-Hilfe Heubach.

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