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Bekommt Hofen eine Pumptrack-Anlage?

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Von: Ulrike Wilpert

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Der Hofener Ortschaftsrat kann sich eine Pumptrack-Anlage auf der eigenen Gemarkung vorstellen.
Der Hofener Ortschaftsrat kann sich eine Pumptrack-Anlage auf der eigenen Gemarkung vorstellen. © opo

In welche Projekte der Wasseralfinger Teilort investieren will.

Aalen-Hofen. In der Gesamtstadt Aalen könnte es künftig drei Pumptrack-Anlagen geben. Eine eine davon könnte in Hofen gebaut werden.

Die Anlagen in den Dürrwiesen bei Hofherrnweiler und der sogenannte Family-Mountainbike-Campus in Neukochen sind bereits gesetzt. „Eine dritte Anlage könnte sich die Stadtverwaltung gut in Hofen vorstellen.“ Darüber informierte der Hofener Ortsvorsteher Christian Wanner in der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrats. Die Räte hatten am Montag über die Verwendung des Hofener Ortschaftsbudgets zu beraten. Das Gremium war sich einig, dass sich ein geeigneter Platz für einen entsprechenden Parcours finden lasse. In einem zweiten Schritt müsse man dann die Ausstattung anschaffen. Der Ortsvorsteher denkt an den 2. Aalener Mountainbike-Weltcup im Juli dieses Jahres. „Die Teile und Trainingsgeräte, die dafür verwendet werden, könnten wir im Nachhinein für unseren Parcours erwerben“, schlug er vor. Das Gremium war sich weiter einig, dass man zunächst die beiden städtischen Mountainbike-Manager Simon Gegenheimer und Marion Fromberger zur Beratung hinzuziehen wolle. Wanner: „Wenn wir dann konkret wissen, wie viel Platz man dafür kalkulieren muss, könnten wir entsprechende Anfragen an Eigentümer bzw. Landwirte richten.“

Konkreter sind da die Ideen für die als Spielplatz ausgewiesene Fläche am Wiesenbach. In zwei Federwipptiere will die Ortschaft investieren. Zwischen 2500 und 3000 Euro sollen dafür ausgegeben werden. Die Abstimmung war einstimmig.

CDU-Rat Jochen Müller, zugleich Vorstandsmitglied der TG Hofen, wünschte sich fürs Herrichten der maroden vereinseigenen Tennisplätze einen Zuschuss aus dem Ortschaftsbudget. Hintergrund: Das marode Tennisheim wurde abgerissen und ein neues Vereinsheim gebaut. „Das ist eine außerordentliche Maßnahme, die nicht so oft vorkommt“, betonte Jochen Müller. Er sprach von Mehrkosten, die dem Verein durch dieses Projekt entstanden seien.

Der Ortsvorsteher indes verwies auf die städtische Sportförderrichtlinie, von der das Projekt profitiere. „Wir können das als Ortschaft nicht zusätzlich fördern, sonst hebeln wir die städtische Förderung aus“, mahnte er. Was man dagegen aus dem Ortschaftsbudget heraus finanzieren könnte, wäre etwa eine Rutsche oder eine Schaukel für das Vereinsgelände.

Hintergrund: Der Aalener Teilort Hofen hat ab diesem Jahr bis 2025 jährlich insgesamt 16 000 Euro zur Verfügung. Über die Verwendung dieses sogenannten Ortschaftsbudgets kann der Ortschaftsrat eigenständig befinden, ohne dass es dazu einen Beschluss des Aalener Gemeinderats braucht. Im Dezember hatte dieser auf Vorschlag der Stadtverwaltung für eine Erhöhung der Ortschaftsbudgets gestimmt. 

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