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Blitzersäulen und geologische Gutachten

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Von: Doris Weber

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Ob gleich nach der kleinen Kapelle oder anderswo - Hülen wünscht sich eine zweite Blitzersäule. Erst soll aber die Ortsdurchfahrt saniert werden.
Ob gleich nach der kleinen Kapelle oder anderswo - Hülen wünscht sich eine zweite Blitzersäule. Erst soll aber die Ortsdurchfahrt saniert werden. Foto: We © Doris Weber

Wo in Hülen ein Blitzer kommen könnte und was zur Sanierung der Ortsdurchfahrt geplant ist 

Lauchheim-Hülen. Am südlichen Ortseingang, aus Richtung Waldhausen gibt es sie bereits. Nördlich, von Schloss Kapfenburg her kommend, hätte man gern‘ eine solche. Gemeint ist eine der modernen Blitzersäulen entlang der Ortsdurchfahrt von Hülen.

Zu schnell sind dem allgemeinen Empfinden nach die Verkehrsteilnehmer auf der L1076 unterwegs, weswegen in der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrats nun ein möglicher Standort für eine dieser neuen Geschwindigkeitsmessanlagen diskutiert wurde. Der alte „Graue Kasten“ auf Höhe der Kirche wurde seinerzeit auf einem Fußweg errichtet.

„Aufgrund des deutlich größeren Durchmessers der Laser-Technik-Anlagen, kann dieser nicht umgerüstet werden“, erklärte Ortsvorsteherin Eva Rösler. Dem Ortschaftsrat oblag es nun, geeignete alternative Standorte vorzuschlagen. Dort würden zunächst Messungen durchgeführt. „Erst nach Auswertung der Messungen wird entschieden, ob eine neue Blitzanlage kommt“, informierte Rösler aus Gesprächen mit der Straßenverkehrsbehörde.

Ob nun gleich nach dem Ortsschild an der kleinen Kapelle, in Nähe des bisherigen Kastens oder dazwischen – abhängig wollten es die Ortschaftsräte auch davon machen, ob bei der Sanierung der Ortsdurchfahrt auf Höhe des Wanderparkplatzes eine Querungshilfe vorgesehen wird oder nicht. Für eine neue Blitzanlage und die drei möglichen Standorte stimmten sie trotzdem.

„Es steht aber nicht fest, ob wir überhaupt eine bekommen“, stellte Rösler nochmals klar.

Geologische Untersuchungen

Dass die Sanierungsmaßnahme der Ortsdurchfahrt in Hülen und damit die L 1076 im Erhaltungsprogramm des Landes enthalten ist, freut die Hülener und ist bekannt. Bis Ende 2025 soll dieses baulich umgesetzt sein, sonst verfallen die Mittel. Als vorbereitende Maßnahmen wurden nun seitens des Regierungspräsidiums Sondierungen und Analysen des Straßenunterbaus verlangt. Die Erstellung eines geologischen Gutachtens erfordert dazu 28 Asphaltkerne, die mittels Kernbohrgerät entnommen werden. Mit ihrer Zustimmung brachten die Ortschaftsräte eine Auftragsvergabe in die Sitzung des Gemeinderats Lauchheim und damit auf den Weg. 

Was die Stadt Lauchheim in dem Zusammenhang an eigenen Ausbaumaßnahmen, wie Abwasserkanäle, Straßenbeleuchtung, Bushaltestellen oder Gehwege  umsetzen kann, werde derzeit noch geprüft. Ob der Termin zu halten ist? „Wir müssen Gas geben aber wir sind d’ran“, sagte Bürgermeisterin Andrea Schnele, die nach Vorliegen der Pläne, diese in den Gremien erörtern möchte. ⋌⋌⋌Doris Weber

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