# Die Twitter-Raute #

Alexandra Rimkus über digitale Anglizismen und treffendere deutsche Umschreibungen.
Woran merkt man eigentlich, dass man alt wird? Erste graue Haare, die Faltencreme auf dem Badezimmerregal und die neue Lesebrille sind das eine. Richtig schlimm wird es aber wohl, wenn man auch sprachlich abgehängt wird und sich fragt, worüber junge Digital Natives wohl gerade sprechen. Bitmoji, Buzz, Creep, Geotagging, Handle, Lurker, Meme, Mention, Regram, Snapp, Vlogging muss man heute einfach drauf haben, wenn man mitreden will. Und selbstverständlich auch alle gängigen Fachtermini des Twitter-Universums. Was gar nicht so leicht ist, wenn man Twitter selbst überhaupt nicht benutzt. So wie ich. Und so wollte mir unlängst doch tatsächlich nicht der Begriff für dieses Zeichen hier -> # <- einfallen. Wohl aber die passende deutsche Umschreibung dafür: die Twitter-Raute. Die junge Kollegin aus der Online-Redaktion war im Gespräch nur ganz kurz fassungslos: „Du meinst jetzt aber nicht den Hashtag?!“ Doch, genau den meinte ich. Zwischenzeitlich sind wir uns einig: Die Twitter-Raute hört sich eigentlich viel schöner an! Wir versuchen jetzt, den Begriff zumindest bundesweit zu etablieren. Drücken Sie uns die Daumen!