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„Dreams“ - ein Konzert zum Träumen

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Von: Uwe Glowienke

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Die Jugendkapelle der Stadt Aalen unter der Leitung von Daniela Müller
Die Jugendkapelle der Stadt Aalen unter der Leitung von Daniela Müller © Uwe Glowienke

Die Jugendkapelle Aalen, das Vororchester und das Jugendorchester Priesendorf begeistern im Kubaa.

Aalen. Lebe deinen Traum, versuche, ihn festzuhalten und umzusetzen. So oder ähnlich könnte man das Konzert der Jugendkapelle und des Vororchesters der Musikschule der Stadt Aalen umschreiben, das am Samstagabend im Kubaa stattgefunden hat. Zu Gast war das Jugendorchester vom Musikverein Priesendorf aus Oberfranken unter der Leitung von Andreas Müller.

Es sei die richtige Zeit und die richtige Location, sagte Christoph Wegel als Musikschulleiter zur Begrüßung im voll besetzten Saal. Er freue sich über das gemeinsame Projekt mit Priesendorf, denn so ergebe sich ein Austausch. Das gleiche Konzert finde beim Gegenbesuch dort statt.

So vielfältig Träume sein können, so vielfältig war auch das Programm. Das Vororchester unter der Leitung von Daniela Müller startete mit „Summon the Heroes“ von John Williams, der Eröffnungsfanfare der Olympischen Sommerspiele von 1996 in Atlanta. Auch hier darf geträumt werden, vom Sieg, von Medaillen. Bei „Sun Calypso“ dagen gehen die Träume in Richtung Karibik, Sandstrände, coole Drinks und Urlaubsfeeling.

Auch Tarzan hatte sicherlich Träume, glaubt man Phil Collins. Adele verarbeitete im Song „Rolling in the deep“ ihre Trennung. Die Kapelle wechselt nach der Zugabe „Tequila“, aber Daniela Müller bleibt weiter als Dirigentin an ihrem Platz. Die Jugendkapelle eröffnet ihren Auftritt mit „Main Street Celebration“ und geht mit „Moana“ auf große Reise über das Meer. Mut und Entschlossenheit sind dabei gefragt, und die hat das junge Orchester. Spielfreudig schippern sie über das Meer der Töne und gelangen schließlich in den Wilden Westen zur Musik von Ennio Morricone. Genial, wie die Musikerinnen und Musiker die spannungsgeladene, aber auch zum Träumen verleitende Musik umsetzen. Die Zugabe liefert der Pippi-Langstrumpf-Song und zeigt pure Lebensfreude.

Träume wandeln sich und auch das Orchester. Nach der Pause sind die Priesendorfer auf der Bühne und machen mit Freddy Mercurys Song „The show must go on“ deutlich, dass es weitergeht, egal was kommt. Auch wenn die „Transformers“ ihre Schlachten schlagen oder bei „The best of Glee“ die musikalischen Talente sich ein Stelldichein mit den bekanntesten Liedern geben – Träume sind überall erlaubt und manch einer wird sogar verwirklicht. Vielleicht auch der, irgendwann zum Saturn zu fliegen wie im Song von Rob Romeyn. Oder man möchte eher das Leben leben, hört man auf die Pop-Rock-Band Coldplay in „Viva la Vida“.

Das Ganze ist „A Draum“, wie es die Oberfranken selber in ihrer Ankündigung der Stücke ausdrücken. Und auch das Finale des Abends endet, wie er begonnen hat. Mit Liedern zum Träumen, aber diesmal gemeinsam. Peter Maffay und seine „Nessaja“ aus Tabaluga oder „We are the world“ und „Jerusalema“ lassen die Zeit schnell vorübergehen.

⋌Uwe Glowienke

Das Jugendorchester Priesendorf unter der Leitung von Andreas Müller
Das Jugendorchester Priesendorf unter der Leitung von Andreas Müller © Uwe Glowienke
Das Jugendorchester Priesendorf unter der Leitung von Andreas Müller
Das Jugendorchester Priesendorf unter der Leitung von Andreas Müller © Uwe Glowienke
Die Jugendkapelle der Stadt Aalen unter der Leitung von Daniela Müller
Die Jugendkapelle der Stadt Aalen unter der Leitung von Daniela Müller © Uwe Glowienke

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