Einfach alles flott zur Hand

Dagmar Oltersdorf über Telefonbuch-Stapel und deren Verkleinerung.
Die Älteren kennen es noch von früher. Und die Leserinnen und Leser dieser Zeitung sowieso. Geballte Informationen, gedruckt auf Papier. Da braucht man den Zeigefinger nur zum Seitenblättern, allenfalls als zusätzliche technische Raffinesse noch eine Lesebrille. Das Telefonbuch gehört auch dazu. Nun liegt die neueste Version wieder aus: In Poststellen und Zeitschriftenläden habe ich sie entdeckt. Früher, vor www.telefonbuch.de, musste man sich manchmal ordentlich sputen, um noch ein Exemplar zu ergattern. Aktuell gibt es - siehe Stapel - aber offenbar noch genügend davon. Da ist zu hoffen, dass das Büchlein nicht zum Ladenhüter wird. Und das nicht nur wegen des „www“. Denn den Platz für Anzeigen auf dem vorderen Buchdeckel haben sich ein Orthopäde und ein Bestattungsunternehmen gesichert. Besonders motivierend wirkt das nicht. Denn wer will schon zu dieser Zielgruppe gehören. Wahr ist aber: Diese Nummern muss man schnell parat haben. Ich denke, ich werde den Stapel mal kleiner machen...