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Einmündung Galgenbergstraße: Ausschuss stimmt für Kreisel

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Von: Bea Wiese

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Der Gemeinderatsausschuss hat einstimmig für einen Kreisel an der Einmündung Galgenbergstraße votiert.
Der Gemeinderatsausschuss hat einstimmig für einen Kreisel an der Einmündung Galgenbergstraße votiert. Foto: Oliver Giers © Oliver Giers

Fraktionen sehen Plus an Verkehrssicherheit. Grüne monieren Wege für Radler.

Aalen. Grünes Licht für einen Kreisverkehr an der Einmündung Galgenbergstraße in die Hirschbachstraße/Alte Heidenheimer Straße: Der Ausschuss für Umwelt, Stadtentwicklung und Technik hat einstimmig die 1,3 Millionen Euro teure Investition an dieser Stelle befürwortet. Die Stadtverwaltung sieht laut Baubürgermeister Wolfgang Steidle darin den „Schlusspunkt“ des Großprojekts Umbau Hochbrücke/Einmündung Ziegelstraße. Der Kreisel werde mehr Sicherheit für Auto- und Radfahrer sowie Fußgänger bringen. Entschärft werde gleichzeitig die gefährliche Situation an der Einmündung der Bäckerei Eymann durch eine neue Ein- und Ausfahrt. Bäcker Eymann selbst werde dazu auch private Flächen umgestalten, kündigte Steidle an.

Das ist geplant: Der Kreisel wird einen Durchmesser von 16 Metern haben. Er ist Teil der Schwerlaststrecke und muss deshalb in der Mitte überfahrbar sein. Aus Richtung Hochbrücke kommend, wird es vor dem Kreisel einen Zebrastreifen geben, in Fahrtrichtung Stadtoval direkt hinter dem Kreisel einen weiteren Zebrastreifen und eine „Schleuse“ für Radfahrer, erläuterte Tiefbauamtschef Stefan Pommerenke.

Das sagen die Fraktionen: „Wir entschärfen die schwierige Situation heute durch einen Baubeschluss“, freute sich CDU-Chef Thomas Wagenblast, ein Kreisel bringe mehr Verkehrssicherheit. Die an der Einmündung Galgenbergstraße angebrachten Spiegel seien von manchen nicht wahrgenommen worden. Claus Albrecht (Freie Wähler) dankte der Verwaltung, „dass die Leistungsfähigkeit des Kreisels geprüft wurde“. Timo Lorenz (SPD) erwartet an dem Unfallschwerpunkt eine „Verbesserung auch für Fußgänger und Radfahrer“, lobte die geplanten Zebrastreifen und überhaupt: was jetzt geplant sei, „ist das Maximale, was wir hier rausholen können“.

Für die Grünen freute sich Michael Fleischer über die Entschärfung der „problematischen Stelle“ und besonders über die Zebrastreifen. Unzufrieden ist er mit der künftigen Situation für Radfahrer: Wer vom Galgenberg herunterkomme und Richtung Hochbrücke wolle, müsse die Galgenbergstraße überqueren, um auf den Radweg der gegenüberliegenden Straßenseite zu gelangen. Oder absteigen und die Querungshilfe nördlich des Kreisels nutzen.

Fleischers Anregung: den Gehweg entlang der Villa Koepf auch für Radfahrer freigeben. Leider nicht möglich, hieß es dazu von der Verwaltungsbank. Der Gehweg an der Villa Koepf sei nur zwei Meter breit, da sei kein Radweg unterzubringen. OB Brütting: „Wir werden an der Stelle nicht mehr Fläche bekommen.“ ⋌Bea Wiese

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