Fußballverein Viktoria saniert Umkleiden
Der Ortschaftsrat Wasseralfingen spricht sich für einen Zuschuss aus.
Aalen-Wasseralfingen. Der Fußballverein Viktoria Wasseralfingen plant eine Komplettsanierung der Umkleiden auf dem Vereinsgelände. Dazu gehört auch eine neue Heizung und Warmwasserbereitung. Dafür hat der Verein einen Zuschussantrag bei der der Stadt Aalen gestellt. Der Ortschaftsrat Wasseralfingen hat das Thema vorberaten und sich einstimmig dafür ausgesprochen, dass der Verein Zuschüsse von insgesamt 126 000 Euro bekommt. Die Entscheidung trifft der Gemeinderat.
Die Komplettsanierung der Umkleidekabinen ist nach Angaben des Vereines dringend erforderlich, wie es in der Sitzungsvorlage heißt. Die letzte Sanierung des Bestandes sei vor 40 Jahren erfolgt. Daher ist eine Komplettsanierung der aktuellen Umkleiden und eine Erweiterung um zwei Kabinen geplant. Darüber hinaus soll die Wasser- und Wärmeversorgung von Öl auf Pellets umgestellt werden. Laut Sitzungsvorlage investiert der Verein insgesamt 350 000 Euro. Zunächst sei die Viktoria von weniger ausgegangen. „Aufgrund der stark gestiegenen Kosten im gesamten Baubereich haben sich die Preise signifikant erhöht“, heißt es in der Vorlage.
Der Verein beantragt nun, dass die Stadt 30 Prozent der Baukosten, also 96 000 Euro übernimmt. Das ist laut Sportförderungsrichtlinie auch so vorgesehen. Abweichend von den Regelungen der Sportförderungsrichtlinien hat der Verein beantragt, dass die Stadt Aalen die Kosten für die Bauleitung komplett übernimmt. Dabei geht es um den Betrag von 30 000 Euro. Eine solche Ausnahmeregelung wurde dem Verein bereits bei der Sanierung des Sportplatzes am Erzstollen im Jahr 2021 gewährt. Die Verwaltung möchte das künftig in die Sportförderrichtlinien aufnehmen.
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Aus dem Gremium gab es viel Lob. „Das ist genau das, was der Verein beantragt“, sagte Ortsvorsteherin Andrea Hatam zum Vorschlag der Verwaltung. Josef Anton Fuchs (CDU) sagte: „Der Verein ist bereits in den letzten Zügen.“ Er sprach sich daher dafür aus, dem Verein die 75 000 Euro, die bereits im laufenden Haushalt eingeplant sind, zeitnah auszubezahlen und den Rest im kommenden Jahr.
Sigrun Huber-Ronecker betonte, dass die Sportförderung wichtig sei. Albrecht Jenner (SPD) nannte den Breitensport und die Jugendarbeit förderungswürdig. Franz Fetzer (Freie Wähler) sagte: „Wir werden selbstverständlich und sehr gerne zustimmen.“ Katharina Scholz
