Glasfaser statt Kupfer
In Heubach soll das Internet viermal schneller werden.
Heubach. Die Heubacher sollen zukünftig schneller im Netz surfen und arbeiten können. Deshalb werden auf der Strecke zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle in der Heubacher Hermannstraße und den Verteilern in der Innenstadt die Kupfer- durch Glasfaserkabel ersetzt. Dreizehn neue Verteilerkästen werden aufgestellt, die Verteiler verwandeln sich außerdem zu Multifunktionsgehäusen. "Die grauen Kästen am Straßenrand werden zu Mini-Vermittlungsstellen", sagte der Regiomanager im Infrastrukturbetrieb der Telekom, Wolfgang Fahrian bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der Stadt Heubach. Für die Heubacher Telekomkunden bedeutet das: Eine Hochladegeschwindigkeit von bis zu 40 Mbit und eine Herunterladegeschwindigkeit von bis zu 100 Mbit. "Die Datengeschwindigkeit vervierfacht sich", so Fahrian.
Mitte 2017 starten die Bauarbeiten, sagt Fahrian. Dabei werden 8000 Meter Glasfaser verlegt und 2400 Haushalte können von dem schnellen Internet profitieren. 2018 wird dann auch der Nahbereich, das heißt 500 Meter um den Heubacher Kreisverkehr mit der Glasfaser, ausgebaut.
Der Umstieg auf das Glasfasernetz würde die Kommune 12 Millionen Euro kosten, ergänzte Bürgermeister Frederick Brütting. Deswegen investiere die Telekom in den Standort Heubach.