Kinderweltgebetstag: mehr als nur Spaß
Um was es in den Gottesdiensten der Region an diesem Tag geht.
Aalen-Wasseralfingen. Das Thema des Kinderweltgebetstags in diesem Jahr lautet „Taiwan“. Christinnen aus dem Land hatten im Vorfeld Gebete, Lieder und Texte zusammengestellt, in über 150 Ländern der Erde wurden am Kinderweltgebetstag Gottesdienste gefeiert - auch in vielen Kirchengemeinden beider christlicher Konfessionen in der Region, unter anderem in Wasseralfingen.
Rund 180 Kilometer trennen Taiwan vom chinesischen Festland. Doch es liegen Welten zwischen dem demokratischen Inselstaat und dem kommunistischen Regime in China. Die Führung in Peking betrachtet Taiwan als abtrünnige Provinz und will es „zurückholen“ – notfalls mit militärischer Gewalt. Dies war Anlass, in vielen Gemeinden gemeinsam für Menschenrechte, Frieden und Demokratie einzustehen.
In Wasseralfingen trafen sich rund 35 Kinder in der Sängerhalle zu einer ökumenischen Veranstaltung, nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause. Je drei Mitarbeiterinnen der beiden christlichen Kirchengemeinden hatten das Programm vorbereitet.
100 Jahre Siedlung Galgenberg gefeiert
Mit dem Lied „Einfach spitze“ ging es los. Dann wurde das Weltgebetszeichen gelegt und eine Kerze entzündet. Glühwürmchen Ella, eines der „Wahrzeichen“ Taiwans, begrüßte ebenfalls, anschließend wurde mit Fotos und Texten Taiwan in leicht verständlicher Weise in zwei Etappen vorgestellt. Gemeinsame Bewegungslieder, Ellas Auftritte sorgten für Stimmung, Fürbitten und Gebete ergänzten das Programm. Beim gemeinsamen Basteln entstanden Glühwürmchen aus Toilettenpapierrollen und elektrischen Teelichtern, oder Laternen. Mit einem Segenslied und dem Segen wurden die Kinder nach unterhaltsamen zweieinhalb Stunden mit strahlenden Gesichtern entlassen. Zwischendurch hatte es eine Stärkung mit gespendeten Kuchen, Obstsalaten und Getränken gegeben. ⋌je
