M-M-M-Mädle

Bernhard Hampp geht etwas nicht aus dem Schädle, äh, Schädel
Kürzlich bin ich an Mädle vorbeigefahren. Kennen Sie ja , Ortsteil von Aalen. Ich kannte es nicht und nahm mir vor, dem Mädle aus Mädle ein Gedicht zu widmen. Es gilt für alle Mädle aus Mädle – ich kenne ja keins – und natürlich auch für alle Mädle, die gerne Mädlerinnen (sagt man so? Schreiben Sie mir!) wären. O Mädle aus Mädle, auf deinem Rädle fährst du ins Bädle… Okay, der Reim ist so là, là. Ich bin ja auch nicht Gottfried von Neuffen. Der Minnesänger besang anno 1230 ein Mädle, zwar nicht aus Mädle, aber aus Winnenden: „Ich wolde niht erwinden, ich rit ûz mit winden, hiure in küelen winden, gein der stat ze Winden. ich wolt überwinden, ein maget sach ich winden, wol si garn want.“ Klingt ja ganz fancy, aber merken Sie was? Da reimt sich immer das gleiche Wort aufeinander. Ist das nicht ein bisschen billig? Also nochmal mit Mädle… Übrigens, wenn Sie noch einen Ohrwurm brauchen, dann googeln Sie mal die Überschrift.
Bernhard Hampp