Runder Tisch für Vereine: Immer mehr Hürden im Fasching

Warum Armin Abele (CDU) Verwaltung und die Vereine zeitnah zusammenbringen will. Der OB greift die Idee auf.
Aalen. Nach dem Fasching ist vor dem Fasching. Jedenfalls, wenn es nach der CDU im Gemeinderat geht. Armin Abele äußerte im Kultur-, Bildungs- und Finanzausschuss eine spezielle Bitte an die Stadtverwaltung: Sie möge einen Runden Tisch einberufen zum Thema „Faschingsumzüge und Faschingsveranstaltungen“.
Der Anlass:Die Vorschriften und Auflagen zur Durchführung solcher Veranstaltungen steigen von Jahr zu Jahr, schilderte Abele. Anderswo hätten Vereine deshalb bereits entsprechende Events abgesagt. Abele: „Die Hürden werden immer größer und die Vereine brauchen Unterstützung.“ Gefragt sei hier vor allem das Ordnungsamt.
Fastnacht ist mehr als nur Party, findet Abele, es sei Brauchtum und kulturelles Erbe. Dieses gelte es fortzuführen und für künftige Generationen zu erhalten. Zudem finde in den Faschingsvereinen in großem Umfang Kinder- und Jugendarbeit statt.
Reaktion der Stadt: Oberbürgermeister Frederick Brütting griff die Idee auf. Er sicherte zu, zu einem Runden Tisch einzuladen, und zwar in naher Zukunft, „um den Vereinen Planungssicherheit zu geben“. Brütting: „Wir gehen auf die Faschingsvereine zu.“
Armin Abele begrüßt einen solchen Runden Tisch auch in anderer Hinsicht: „Das Ergebnis könnte auch für andere Vereine interessant sein.“