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Spektakulär und emotional

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Die Sauerbachnarren blicken auf 50 Jahre Faschingstradition zurück, sportlich-spektakulär mit Gardetänzen, Salti und Schrauben.
Die Sauerbachnarren blicken auf 50 Jahre Faschingstradition zurück, sportlich-spektakulär mit Gardetänzen, Salti und Schrauben. Fotos: privat © privat

Höhepunkt am Faschingssamstag der Hofherrnweilermer Sauerbachnarren. Faschingspräsident Ingo Ulmer verabschiedete sich nach 20 Jahren und 88 Veranstaltungen.

Aalen-Hofherrnweiler

50 Jahre Faschingstradition bei der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach, darauf können die Sauerbachnarren sehr stolz sein, dies betonte Faschingspräsident Ingo Ulmer in der vollbesetzten TSG-Narhalla. Diese war zum 4. Mal ausverkauft in dieser Kampagne, obwohl die Verantwortlichen nicht Einschätzen konnten, wie der Fasching nach Zwangspause angenommen wird.

Der „Hofstaat“ bringt die Halle zum Beben

Mit etwas Verspätung marschierten der Hofstaat der Sauerbachnarren und den Gästen aus Weiler in den Bergen, sowie der Gmender Fasnet ein, Präsident Ulmer ließ die vergangenen Wochen Revue passieren und begrüßte die Ehrengäste im hohen närrischen Haus. Anschließend startete das große Programm mit Auftritten zahlreicher Akteure, das gekonnt durch Tanzrunden der Band „Partysound“ aufgelockert wurde. Musikalisch gleich zum Beben brachte der Fanfarenzug der Haugga Narra Essingen die Halle.

Angekündigt wurden sie als Hupfdohlen, doch stellte sich im Nachhinein heraus das es sich um eine neuformierte TSG-Garde handelte, bezauberte sie gleich zu Beginn des Programms.

Den Reigen der TSG-Gruppen eröffnete das Black Pepper Team der Taekwondo-Abteilung mit den Ninjas. Gleich im Anschluss versetzten die Sportakrobaten mit Adams Family das Publikum ins Staunen.

Als erste Gäste wurden die Prinzengarde mit Hofstaat der Gmender Fasnet auf die Bühne gebeten, ein Gardetanz vom Feinsten wurde aufs Parkett gelegt. Dass sich der Elferrat aus Weiler in Bergen nicht minder grazil bewegen können, zeigten sie mit ihrem Aerobic Auftritt.

Ihre Premiere beim TSG-Fasching feierten die Showakrobaten von Hot Mess, die mit in das Agentenleben von James Bond entführten. Ebenfalls das erste Mal in Hofherrnweiler, die rot-weißen Funken aus Tannhausen. Eine Mischung aus Garde-, und Showtanz sowie Akrobatik, vorgeführt von 23 Mädels. Ein Meisterleistung, auf der etwas kleineren Bühne den entsprechenden Platz zu finden.

Salti, sportliche Schrauben und ein „Stargast“

Sportlich ging es weiter mit den Bundesjugendspielen aus Weiler in den Bergen. Die Showtanzgruppe, bestehend aus Gardemädels und Männerballett, zeigten die Bandbreite des Sports. Aufgrund des Flughafenstreiks in Stuttgart konnte der Stargast, der am Donnerstag schon aufgetreten ist, erneut zu einem Auftritt engagiert werden: „Howard Carpendale“ gab ein zweites Stelldichein, verkörpert durch Alex Paluch.

Den Abschluss machte der „Schlelferbrat“, eine Auftrittsgemeinschaft aus Schleuderbrettakrobaten und Elferrat. Nach vielen Jahren und enormer Hartnäckigkeit von Marco „Nebbe“ Holz, wurde endlich ein Grease Auftritt dem Publikum geboten. Tänzerische Einlagen, gepaart mit Salti und Schrauben, so etwas gibt es nur in der TSG.

Verabschiedung von Präsident Ingo Ulmer

Beim Finale wurde es dann emotional. Faschingspräsident Ingo Ulmer verabschiedete sich nach 20 Jahren und 88 Veranstaltungen. Er blickte zurück und bedankte sich bei seinen Weggefährten und seiner Familie. Die Bütt von Mike Gschwinder, mit Erinnerungen an die Karriere von Ingo Ulmer und an die Verabschiedung von Techniker Karl-Heinz Hegele setzte den gelungenen Schlusspunkt.

Faschingspräsident Ingo Ulmer verabschiedet sich.
Faschingspräsident Ingo Ulmer verabschiedet sich. © privat

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