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Im Aalener Kubaa bewirten künftig Samocca und Kino am Kocher

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Von: Ulrike Wilpert

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Im Foyer des Aalener Kulturbahnhofs wurde das neue Gastronomie-Konzept vorgestellt: Im Foyer des Kulturbahnhofs wurde das neue Gastronomie-Konzept vorgestellt, v.l: Michael Schubert, Regionalleiter Samariterstiftung, Heike Brucker und Walter Heichel (beide Kino am Kocher), OB Frederick Brütting und Florian Münzmay (aalen.kultur & event).
Im Foyer des Aalener Kulturbahnhofs wurde das neue Gastronomie-Konzept vorgestellt: Im Foyer des Kulturbahnhofs wurde das neue Gastronomie-Konzept vorgestellt, v.l: Michael Schubert, Regionalleiter Samariterstiftung, Heike Brucker und Walter Heichel (beide Kino am Kocher), OB Frederick Brütting und Florian Münzmay (aalen.kultur & event). © Oliver Giers

Für die Gastronomie im Foyer und die Bewirtschaftung außerhalb ist endlich eine Lösung gefunden. Wann der Betrieb startet.

Aalen

Im Aalener Kulturbahnhof (Kubaa) brechen neue Zeiten an: Für die Gastronomie, für eine regelmäßige und verlässliche Bewirtschaftung des Foyers tagsüber und auch abends ist endlich eine Lösung gefunden, die ab 1. August dieses Jahres in Betrieb gehen soll. „So lange läuft noch der Vertrag mit der seitherigen Cateringfirma GS Catering & Events“, informierte OB Frederick Brütting bei einem Pressegespräch am Freitagnachmittag im Kubaa.

Gemeinsam mit den Hauptakteuren im Kubaa, mit Vertreterinnen und Vertretern von Theater, Kino am Kocher, städtischer Musikschule sowie dem städtischen Eigenbetrieb Kultur & Event, stellte Brütting das neue Gastro-Konzept vor, das am 20. April den Aalener Gemeinderäten zur Beschlussfassung vorgelegt werden soll. Als Partner mit im Boot ist auch die Samariterstiftung.

Das Konzept kurzgefasst: Ab August soll es durch Mitarbeiter des Samocca ein kleines Cateringangebot täglich von Montag bis einschließlich Samstag von 11 bis 18 bzw. 19 Uhr im Foyer - und in den Sommermonaten auch außerhalb - geben. In den Abendstunden dann bespielt das Kino am Kocher ehrenamtlich die Bar - je nach Besucheranzahl bei Veranstaltungen die kleinere Kino-Bar oder die große Bar im Foyer. In Tagen und Zeiten, in denen keine kulturellen Veranstaltungen stattfinden oder in Zeiten, die außerhalb der Bewirtschaftung des Samoccas liegen, managt der städtische Eigenbetrieb Kultur & Event das Catering - beispielsweise für größere Firmenveranstaltungen. „Wir haben vor, einen Pool mit fünf regionalen Cateringpartnern aufzubauen“, sagt Florian Münzmay, Geschäftsführer von aalen.kultur & event.

Im Foyer des Aalener Kulturbahnhofs wurde das neue Gastronomie-Konzept vorgestellt.
Im Foyer des Aalener Kulturbahnhofs wurde das neue Gastronomie-Konzept vorgestellt. © Oliver Giers

Den „Kiosk Kubaa“ erläuterte Michael Schubert, Regionalleiter der Samariterstiftung: Man habe sich gerne für die Bewirtschaftung des Kubaa tagsüber begeistern lassen, weil das Konzept gut zu Inklusion und Sichtbarmachung von Menschen mit Behinderung passe. Ähnlich wie das Samocca werde die Tagesgastronomie im Kubaa künftig von sechs Menschen mit Behinderung umgetrieben - angeleitet von einer pädagogischen Fachkraft. An der Glasfront zum Georg-Elser-Platz hin wolle man einen französischen Caravan aufstellen, aus dem heraus nach innen, ins Foyer, als auch nach außen ins Freie Kleinigkeiten wie frische Sandwiches, Bagels, Waffeln, Kuchen aus dem Glas, Kaffee und Kaltgetränke serviert werden sollen. Auch an weitere Angebote wie Brezelfrühstück, spanische Tapas oder Tagessuppen sei gedacht. „Im Foyer befindet sich eine Küche, so dass wir vieles vorbereiten können.“ Schubert betont, dass es ein Angebot für jeden sein soll, nicht nur für Besucher von Musikschule, Kino und Theater.

Kleine Häppchen abends nach Veranstaltungen - etwa Canapés und Pizza - sollen sich Veranstaltungsbesucher künftig aus Automaten ziehen können, die die Samariterstiftung aufstellen will.

Eine Wohlfühloase im Foyer will Michael Schubert schaffen. Er lässt seine Phantasie sprudeln und spricht von Rollrasen, von einer Kinderspielecke und von einem Separée für Erwachsene, um sich ungestört unterhalten zu können. Aber keine Bange, es wird nicht zu wild. „Begleitet wird das alles von unserem für den Kubaa zuständigen Architekten“, sagt der OB.

Abends ist Bar-Time: Das Kino am Kocher bespielt die große Bar im Foyer oder die kleinere Kino-Bar - je nach Besucherzahl. „Im Kubaa braucht es eine Gastro als Baustein, der die Menschen zusammenbringt“, befindet Heike Brucker vom Team Kino am Kocher. Der seitherige Kino-Bar-Betreiber Jürgen Schwarz höre zum 30. Juni dieses Jahres auf. „Wir mussten uns ein neues Konzept überlegen.“ Da habe es sich gefügt, dass die Stadtverwaltung das Kino am Kocher nach ständigem Barbetrieb angefragt habe.

Das sagen Theater und Musikschule: „Für uns geht ein Traum in Erfüllung, den wir schon während der Bauphase hatten“, meint Theaterintendant Tonio Kleinknecht. Bereits im Jahr 2019 habe man an das Samocca als Partner gedacht, zumal das Theater seit 2015 einen inklusiven Spielclub im Haus habe. Musikschulleiter Chris Wegel freut sich ebenfalls, vor allem dass die Eltern der Musikschüler künftig in einem bewirtschafteten Foyer auf ihre Kinder warten können.

Im Foyer des Aalener Kulturbahnhofs wurde das neue Gastronomie-Konzept vorgestellt.
Im Foyer des Aalener Kulturbahnhofs wurde das neue Gastronomie-Konzept vorgestellt. © Oliver Giers
Im Foyer des Aalener Kulturbahnhofs wurde das neue Gastronomie-Konzept vorgestellt. Im Bild: Heike Brucker (Kino am Kocher)
Im Foyer des Aalener Kulturbahnhofs wurde das neue Gastronomie-Konzept vorgestellt. Im Bild: Heike Brucker (Kino am Kocher) © Oliver Giers
Im Foyer des Aalener Kulturbahnhofs wurde das neue Gastronomie-Konzept vorgestellt. Im Bild: Florian Münzmay, Geschäftsführer von aalen.kultur&event
Im Foyer des Aalener Kulturbahnhofs wurde das neue Gastronomie-Konzept vorgestellt. Im Bild: Florian Münzmay, Geschäftsführer von aalen.kultur&event © Oliver Giers
Im Foyer des Aalener Kulturbahnhofs wurde das neue Gastronomie-Konzept vorgestellt. Im Bild: Walter Heichel (Kino am Kocher)
Im Foyer des Aalener Kulturbahnhofs wurde das neue Gastronomie-Konzept vorgestellt. Im Bild: Walter Heichel (Kino am Kocher) © Oliver Giers

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