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Lions Club Aalen setzt sich mächtig in und für Togo ein

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Von: Uwe Glowienke

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Thomas Kratky (v.l.) mit Auszeichnung, Lions Distrikt Govenerin Gabi Hailer, Anton Weber und Lionsclub Präsident Matthias Böhm freuen sich über jeden Schritt, der geschafft ist, in Togo.
Thomas Kratky (v.l.) mit Auszeichnung, Lions Distrikt Govenerin Gabi Hailer, Anton Weber und Lionsclub Präsident Matthias Böhm freuen sich über jeden Schritt, der geschafft ist, in Togo. Foto: Uwe Glowienke © Uwe Glowienke

Beim ersten Clubabend des Jahres wird deutlich, wie viel Herzblut die Clubmitglieder in das kleine Westafrikanischen Land investieren. 

Aalen

Togo ist für den Lions-Club Aalen eine Herzensangelegenheit: Thomas Kratky als Togo-Beauftragter und Holger Held, der stellvertretende Vorsitzende des Vereins „Lionshilfswerke“ haben am Montag im Kellerhaus in Oberalfingen an die Reise im vergangenen November erinnert, bei der eine 15-köpfige Delegation von der Hauptstadt Lomé aus die Projekte besuchte, die von den Aalener Lions unterstützt werden.

Präsident Matthias Böhm freute sich über das zahlreiche Erscheinen der Mitglieder zum ersten Clubabend und konnte neben Lions Distrikt Govenerin Gabi Hailer und ihrem Mann auch Anton und Barbara Weber begrüßen, die als Macher in Togo schon viele Jahrzehnte Projekte ins Laufen bringen, immer wieder direkt vor Ort sind und dafür sorgen, dass auch alles nach Plan läuft und umgesetzt wird, was vereinbart wurde mit den Verantwortlichen in Togo.

Brunnen, Schulen, Kindergärten

Das „Lionshilfswerk“ hat seit 2008 über 246 000 Euro Spenden aufgebracht und gemeinsam mit dem Lionsclub Sierning aus Österreich, mit dem sie seit sechs Jahren zusammenarbeiten, mehrere Schulen, ein Gymnasium, Brunnen, Wasserstationen, zwei Kindergärten, Schulspeisungen und viele Container mit Hilfsgütern ins Leben gerufen beziehungsweise ins Land geschafft.

„Ein Baustein“, so Böhm, „ist der Unterhalt der Schulen. Auch eine Krankenstation und Sanitäranlagen konnten errichtet werden.“ Bei der Reise im November sei die neue Schule eingeweiht und feierlich übergeben worden. Die Kosten dafür hätten sich auf 120 000 Euro belaufen, von denen der Lionsclub International Foundation (LCIF) 64 000 US-Dollar bezuschusst habe.

Das Land weiterbringen

Das Land weiterbringen, Bildung fördern und laufende Projekte zu unterstützen ist das, was den Lions am Herzen liegt. Das machten auch Thomas Kratky und Holger Held in ihrem Reisebericht deutlich, den sie mit Bildern und Filmsequenzen untermalten, um einen Eindruck zu vermitteln und zu zeigen, dass sich schon viel getan hat seit 2008.

Auszeichnung für Anton Weber

Anton Weber, der bereits zum 50. Mal im März nach Togo reist und in 30 Jahren viel in dem kleinen Westafrikanischen Land auf den Weg gebracht hat, konnte anschließend viel berichten. Dass er auch mal den „Rauch“ reinlassen kann, wenn beispielsweise eine defekte Wasserleitung von den Verantwortlichen vor Ort nicht repariert wird und die Frauen das Wasser eben wieder mit dem Krug holen müssen, macht Weber deutlich. Sein Herz hängt an Togo, er ist respektiert vor Ort und in den Kommunen. Immerhin schafft er es, das Land voranzubringen, engagiert sich an vielen Stellen und macht fast Unmögliches möglich. Und mit Unterstützung des Aalener „Lionsclub“, bei dem er zwar kein Mitglied ist, aber am Montag von Gabi Hailer die „Medal of Merit“, die höchste Auszeichnung des Lions Club International für Nicht-Mitglieder erhalten hat, ist die Arbeit vor Ort einfacher.

Ehrung für Thomas Kratky

Ebenfalls ausgezeichnet wurde Thomas Kratky mit dem „Melvin Jones Fellow“, der höchsten Anerkennung der Lions Club International Foundation für Persönlichkeiten, die sich für die sozialen Ziele der Stiftung verdient gemacht haben.

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