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Vorstand: Meinung eines Einzelnen

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Hirschbachclub distanziert sich von in einem Artikel getätigten Äußerungen zur Aalener Wohnungspolitik.

Aalen. Die Vorstandschaft des Hirschbachclub Aalen hat auf den Bericht „Leerstände sind ein asoziales Verhalten“ in der SchwäPo reagiert. Es sei richtig, dass Leerstände von Wohnungen und ganzen Häusern in Zeiten eines massiven Wohnungsmangels zu hinterfragen sind, schreibt der Vorsitzende des Hirschbachclubs, Christoph Rohlik. Auch sei richtig, dass Eigentum verpflichtet. Es sei aber auch richtig, „dass es zu diesem Thema weit auseinandergehende Meinungen gibt“. Und es sei wichtig und richtig, dass eine Stadtverwaltung ein solches Thema aufgreift, um für Lösungen zu sorgen. Es sei jedoch „nicht richtig, dass der Hirschbachclub hier eine offizielle Grundhaltung zu 'Leerständen in Aalen und im Hirschbach' beschlossen hat“ - nicht in einer Mitgliederversammlung „und erst recht nicht in irgendeiner Vorstandssitzung“.

Das Thema „Leerstände“ sei bislang „zu keinem Zeitpunkt innerhalb des Clubs offen thematisiert“ worden. Vielmehr habe „der von uns sehr geschätzte Erwin Hafner“ am Ende einer Mitgliedersitzung das Wort ergriffen und dieses Thema 'völlig überraschend' aufgebracht. Hafners Redebeitrag sei „zur Kenntnis genommen aber nicht weiter diskutiert“ worden, schreibt Rohlik. Er habe als Vorsitzender angeboten, dieses Thema in einer der nächsten Vorstandssitzungen aufzugreifen und zu schauen, wie im Hirschbachclub und damit im Hirschbach und vielleicht darüber hinaus damit umgegangen werden kann. Auch für ein aktives „Zugehen auf Besitzer von Leerständen“ fehle jeglicher Vorstandsbeschluss. Die Aussagen zu Leerständen in Aalen gingen „bislang also auf eine persönliche Meinung einer einzelnen Person zurück“, von der sich der Hirschbachclub - zunächst -  distanziere.

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