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Paris, Moskau und jetzt Wasseralfingen

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Von: Jürgen Eschenhorn

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Diese Skulptur in der Bildmitte soll den Platz am Gemeindezentrum abrunden, wie Pfarrer Uwe Quast sagt.
Diese Skulptur in der Bildmitte soll den Platz am Gemeindezentrum abrunden, wie Pfarrer Uwe Quast sagt. © Montage: Kirchengemeinde

Was für eine Skulptur den Platz beim Gemeindezentrum künftig schmücken soll.

Aalen-Wasseralfingen. Mit dem neuen Gemeindezentrum an der Magdalenenkirche ist dort ein stimmiges Ensemble entstanden, das Platz für alle Generationen der Gemeinde und für deren Verwaltung bietet. Auf dem Platz soll nun noch ein besonderes Kunstwerk installiert werden, das die Kirchengemeinde möglichst komplett über Spenden finanzieren möchte.

Das neue Ensemble schaffe eine Verbindung zwischen Kirche, Gemeinde, Jugend und Alten und den Kindern sowie der Verwaltung, sagte Pfarrer Uwe Quast. „Wir wollen den Platz mit einem Kunstwerk bereichern“, ergänzte er. Mit Hilfe einer Jury, unter anderem aus Paul Groll, Roland Hamm vom Kunstverein und Ortsvorsteherin Andrea Hatam sowie drei Kirchengemeinderäten, habe man Vorgespräche über Art und Gestaltung geführt. Und beschlossen, dass das Kunstwerk aus Stahl bestehen solle nach dem Motto des Zentrums „Himmel trifft Erz“.

Jurymitglied René Hirner vom Kunstmuseum Heidenheim und Groll brachten den international anerkannten Künstler Robert Schad ins Spiel, der überall in der Welt Skulpturen und Plastiken aus Stahl geschaffen hat, unter anderem in Karlsruhe, im Landtag in Stuttgart, in Bremen, Fátima in Portugal, Moskau oder Paris. Der in Ravensburg geborene und in Frankreich lebende Schad ist begeistert vom architektonischen Ensemble aus Kirche und Gemeindehaus, und machte einen Vorschlag für die Skulptur. „Beim Preis kam er uns sehr entgegen“, sagt Quast. Der schlichte Vorschlag biete viel Raum für Interpretationen, für Assoziationen, für Phantasien, ergänzt Paul Groll. Schad Werke würden oft unter der Bezeichnung „Tanzender Stahl“ laufen. So könne der Vorschlag für Wasseralfingen als „Ballerina“ bezeichnet werden. Die Skulptur passe mit einer geplanten Höhe von 5,40 Metern sehr gut zur Architektur, ergänzt Quast. Sie bestehe aus „Kortenstahl“ und solle ein Zeichen für die aufrechte Haltung der Christen sein.

„Zur Finanzierung sind wir auf Spenden angewiesen“, sagt Quast, der allerdings keine Summen nennen möchte. Man wolle unter Kunstfreunden, in der Gemeinde und mit Aktionen die komplette Summe zusammen bekommen. Einen Zuschuss von 2500 Euro hat der Ortschaftsrat zugesagt. ⋌Jürgen Eschenhorn

Es gibt einen  Info-Flyer, der überall ausgelegt wird. Gespendet werden kann auf das Konto der Kirchengemeinde bei der Kreissparkasse Ostalb: IBAN DE69 6145 0050 0110 0012 05, Verwendungszweck: „Skulptur“.

Lesen Sie dazu:

Eine Metall-Skulptur für den Kirchhof

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