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„Unisono“ und eine Popmesse in Wasseralfingen

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Von: Jürgen Eschenhorn

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Der Chor Unisono führte, begleitet von einigen Musikern, in der Magdalenenkirche unter anderem die Popmesse 2012 auf.
Der Chor Unisono führte, begleitet von einigen Musikern, in der Magdalenenkirche unter anderem die Popmesse 2012 auf. © Jürgen Eschenhorn

Was der Projektchor unter dem Dirigat von Claudia Dolmetsch in der Wasseralfinger Magdalenenkirche singt und wer den Chor unterstützt.

Aalen-Wasseralfingen

Ein ganz besonderes Konzert des Chors „Unisono“ der evangelischen Kirchengemeinde Wasseralfingen-Hüttlingen erlebten die zahlreichen Besucher in der Magdalenenkirche. Mit der „Pop-Messe 2012“ des Kirchenmusikers Michael Schütz stand auch ein besonderes Projekt im Mittelpunkt des Abends.

„Wir haben uns seit Herbst auf dieses Konzert vorbereitet, der Abend ist das erste größere Projekt unseres Chores nach der Corona-Pause“, sagte Dirigentin Claudia Dolmetsch im Vorfeld. Bereits davor hatte „Unisono“ immer wieder ähnliche besondere Projekte zur Aufführung gebracht. Der Chor besteht aus rund 20 Sängerinnen und Sänger, alle aus der Kirchengemeinde. „Wir sind aber nicht der übliche Kirchenchor, sondern ein Projektchor“, beschreibt Diakon Jörg Dolmetsch, selbst einer der Sänger.

Neben der rund 25 Minuten dauernden Popmesse 2012 hatte man das Programm mit weiteren christlichen Poptiteln, bekannten und weniger bekannten, angereichert. Das Konzert begann mit „Alta Trinita Beata“, einer kurzen Lauda in italienischer Umgangssprache. Gesetzt wurde die Komposition für vierstimmige Chöre ohne Instrumentalbegleitung. Auch mit dem folgenden „Open wide“ setzte der Chor dann gleich einen markanten Punkt seiner Qualität.

Pfarrer Uwe Quast begrüßte dann die Zuhörer und wünschte einen besonderen Abend der inneren Einkehr. Er brachte in der Folge noch zwei Lesungen und den Segen ein. Weitere sakrale Lieder folgten, mal ruhig und getragen, mal mit viel Rhythmus, mit deutschen oder englischen Texten.

Zu „Popmesse 2012“ hatte man sich musikalische Verstärkung dazu geholt. Drei Geigerinnen, eine Harfe, Klavier und Schlagzeug begleiteten nun den Chor mit hohem musikalischem Können. Das knapp halbstündige Werk führt verschiedene Formen und Stile zusammen. Neben vierstimmigen, Chorpassagen steht eine Fuge im dreifachen Kontrapunkt, Barock, Klassik und Romantik sind eng verwoben mit Jazz, Pop und Rock. Der Beginn des Stücks, „Kyrie“ und der Schluss „Dona nobis pacem“, hatten lateinischen Text. Beim Gloria dann eine energische Einladung der Dirigentin an die Gemeinde: Während des „Ehre sei Gott in der Höhe“ des Chores parallel dazu „Nun danket alle Gott“ mitzusingen. Im Credo war dann das Apostolische Glaubensbekenntnis enthalten, Sanctus und Benedictus entsprachen dem gesungenen Liedruf der Gemeinde. Unterbrochen wurden die Gesangspassagen dann auch von Soli der Musiker.

Weitere moderne sakrale Lider wie „Hush“, „Joshua fit the Battle of Jericho“, „Verleih uns Frieden“ und das Schlusslied “May the Lord send Angels“ rundeten das mit viel Beifall belohnte Programm eindrucksvoll ab.  

Der Chor Unisono führte, begleitet von einigen Musikern, in der Magdalenenkirche unter anderem die Popmesse 2012 auf.
Der Chor Unisono führte, begleitet von einigen Musikern, in der Magdalenenkirche unter anderem die Popmesse 2012 auf. © Jürgen Eschenhorn
Der Chor Unisono gab in der Magdalenenkirche ein beeindruckendes Konzert.
Der Chor Unisono gab in der Magdalenenkirche ein beeindruckendes Konzert. © Jürgen Eschenhorn

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