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Welche Straßen die Stadt jetzt erneuern will

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Von: Bea Wiese

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Die Schleifbrückenstraße in Aalen.
Die Schleifbrückenstraße in Aalen. © Oliver Giers

Grünes Licht für Sanierungen und neue Asphaltschichten.

Aalen. Die Schleifbrückenstraße wird saniert: Stimmt der Gemeinderat zu, könnte der Ausbau noch im Juni beginnen und im Mai 2024 fertig sein. Im Ausschuss für Umwelt, Stadtentwicklung und Technik (AUST) umriss Baubürgermeister Wolfgang Steidle die Pläne: Zuschnitt und Querschnitt der Straße seien nicht mehr zeitgemäß. Dringend müsse die Entwässerung erneuert werden, dazu die gesamte technische Infrastruktur. Neue Wasser-, Gas- und Stromleitungen sollen verlegt werden. Beidseitig sind Gehwege geplant, auf der nördlichen Straßenseite wird eine Baumreihe gepflanzt, die Parksituation neu geordnet. Die Gesamtkosten kalkuliert die Stadt mit 895 000 Euro. Mit einkalkuliert seien 200 000 Euro Risiko-Reserve, informierte Steidle sinngemäß. Wegen der früheren Lederfabrik auf dem Zeiss-Parkplatz könnte man auf Bodenbelastungen stoßen. Aktuell aber gehe man nicht davon aus, bisher genommene Stichproben zeigten keine Kontamination. Der Ausschuss gab einstimmig grünes Licht.

Carl-Zeiss-Straße: einhellig grünes Licht auch für die Erneuerung der Carl-Zeiss-Straße in Höhe der Kreuzung Benzstraße. „Die Straße ist in sehr schlechtem Zustand“, sagte OB Frederick Brütting. Fahrbahn, Gehwege und Randsteine werden erneuert, Radschutzstreifen markiert, im östlichen Bereich Bäume gepflanzt und die Bushaltestelle barrierefrei ausgebaut.  Im Vorfeld wollen die Stadtwerke die Wasserleitungen erneuern. Kalkuliert sind Gesamtkosten von einer Million Euro, wovon 700 000 Euro aus dem städtischen Etat kommen. Stimmt der Gemeinderat zu, wird die Maßnahme in diesem Jahr über die Bühne gehen. In der Bauzeit soll Anliegerverkehr möglich sein.

Beurener Straße: Zustimmung auch für eine neue Asphaltierung der Beurener Straße auf zwei Teilstücken: das erste, ca 360 Meter lang, von der L 1076 (Hülener Straße) bis zum Ortsausgang Waldhausen; die Zufahrt zum Gewerbegebiet Geißberg bekommt während der Bauzeit im Mai/Juni eine Umleitung. Das zweite Teilstück, etwa 280 Meter lang, umfasst die Hohenloher Straße in Beuren vom Ortsende bis zum Gansbergweg. Das Landratsamt erneuert zurzeit das Straßenstück dazwischen, die Stadt will sich nun „dranhängen“, die Firma Bortolazzi soll die Arbeiten für 155 000 Euro übernehmen.

Bebauungsplan „An der Salvatorkirche“: Das Gebiet um die Salvatorkirche hat großes Potenzial. Um es ökologisch und gestalterisch aufwerten und dies planungsrechtlich steuern zu können, hat die Stadt einen neuen Bebauungsplan aufgestellt. Die Fraktionen sahen dies positiv. Sigrun Huber-Ronecker (Grüne) begrüßt: „Das Quartier wird Aufenthaltsqualität erhalten.“ Thomas Wagenblast (CDU) sieht den Bebauungsplan als „Leitplanke“, um angesichts der hohen Nachfrage nach Wohnungen ein „Ausmosten“ des Gebiets verhindern zu können. Ähnlich sah es Timo Lorenz (SPD): in diesem attraktiven Quartier seien zurzeit „keine wirklichen Freiräume da“, es gehe darum, die grüne Lunge der Stadt aufzuwerten. Claus Albrecht (Freie Wähler) ist entschieden: „Wir müssen das Heft des Handelns in der Hand behalten!“ ⋌Bea Wiese

Die Schleifbrückenstraße in Aalen.
Die Schleifbrückenstraße in Aalen. © Oliver Giers

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