Zweitägiger Warnstreik ab heute: Demonstrationszug in die Innenstadt
Kundgebung am Rathaus. Beschäftigte des Ostalb-Klinikums und der Baubetriebe streiken.
Aalen. Am Ostalb-Klinikum Aalen werden an diesem Montag die Beschäftigten zu einem zweitägigen Warnstreik aufgerufen. Damit kommt es in diesem Schritt zu Arbeitsniederlegungen von Beschäftigten- in weiteren Bereichen: in Ambulanzen, Diagnostik, Bettenhaus und OP-Bereich. Durch die erwartete hohe Streikbeteiligung werden am Klinikum Betten für die Neubelegung gesperrt, um die vorhandenen Patienten versorgen zu können.
Diese Regelung sieht die Notdienstvereinbarung vor, die zwischen der Klinikleitung und der Gewerkschaft Verdi abgeschlossen wurde. Das arbeitgeberseitig geforderte Sonderopfer für die Beschäftigten an Krankenhäusern sei höher wie die angebotene Lohnerhöhung. „Das treibt die Beschäftigten auf die Straße“, berichtet Maria Winkler von der täglich wachsenden Beteiligung. In der laufenden Tarifrunde für die 2,5 Millionen Beschäftigten bei Bund und Kommunen wird eine Erhöhung der Entgelte um 10,5 Prozent gefordert.
Montagmorgen Demonstrationszug in die Innenstadt
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Vor dem Haupteingang des Ostalbklinikums haben sich gegen 8.30 Uhr rund 150 Beschäftigte versammelt. Gewerkschaftssekretär Jonas Schamburek von Verdi kritisiert, dass die Arbeitgeber zum zweiten Mal kein verbessertes Angebot gemacht hätten, sondern dass stattdessen über die Einschränkung des Streikrechts diskutiert werde und ein sogenanntes Sonderopfer von den Beschäftigten in Krankenhäusern und Pflegeheimen gefordert werde.
Gegen 9 Uhr setzte sich der Demonstrationszug in Bewegung. Erstes Ziel: der Bauhof. Dort holten die Streikenden die Beschäftigten ab, die ebenfalls zum Streik aufgerufen sind. Dann ging es zum Rathaus zur Abschlusskundgebung auf dem Marktplatz. Gegen 10 Uhr war die Kundgebung beendet.
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