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Photovoltaik und Wärmepumpe sollen es richten

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Von: Martin Simon

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stauferhalle © privat

Bopfingen erneuert für rund 540.000 Euro die Wasser-und Heizzentrale am Stauferschulzentrum.

Bopfingen. Die Stadt muss viel Geld in die Hand nehmen, um die Heizungs- und Brauchwasseranlagen für die Grundschule Schloßberg, die Förderschule und die Stauferhalle zu sanieren. Insgesamt müssen zunächst 540.000 Euro investiert werden. Der Gemeinderat hat nun die Gewerke einstimmig vergeben.

Derzeit werden mit der alten Heizungsanlage die Grundschule, die Stauferhalle, die Sonderschule und die Wohnungen dort versorgt. Die veraltete Heizung von 1979 hatte aber keine Zulassung mehr. Die Heizungssteuerung war nicht mehr funktionsfähig und somit für die Gebäudestruktur nicht mehr steuerbar.

Die anstehenden Sanierungsarbeiten umfassen nun die Teildemontage der Bestandsheizung sowie nicht mehr benötigter Leitungen und den Einbau einer Luft-Wärmepumpe, die dann zu etwa 80 Prozent die Gebäude beheizen soll. In der Zeit, in der die Wärmepumpe die geforderte Heizleistung nicht aufbringt, soll die noch funktionierende Ölheizung die fehlenden 20 Prozent Leistung beisteuern. In der Stauferhalle wird zudem eine Deckenheizung eingebaut.

Die Photovoltaikanlage auf den Dächern mit einer Leistung von 110,7 KWp soll in Kürze in Betrieb genommen werden und dann im Jahr etwa 110.000 kWh Strom erzeugen. Der erzeugte Strom soll zunächst als Eigenverbrauch genutzt werden, der Überschuss in die Direktvermarktung gehen. So wird die Wärmepumpe teilweise mit PV-Strom versorgt.

Im Haushaltsplan 2023 sind für die Sanierung der Heizzentrale Mittel in Höhe von 833.000 Euro bereitgestellt.

Die öffentliche Ausschreibung für die Heizungs- und zentrale Brauchwasseranlage und für die Raumlufttechnischen Anlagen brachte folgendes Ergebnis: Den Zuschlag für die Heizungs- und zentrale Brauchwasseranlage erhalten hat die Firma Hassler aus Lauchheim für brutto rund 365.000 Euro. Das Gewerk Raumlufttechnische Anlage erledigt die einzige Bieterin, die Firma ESW aus Ellwangen, zum Preis von brutto rund 175.000 Euro. ⋌⋌Martin Simon

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