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Plötzlich Pflegefall: Was tun?

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Stefanie Abele vom Pflegestützpunkt Ostalbkreis informiert über Hilfen und gibt Tipps, um Fehler zu vermeiden.

Bopfingen. Im Rahmen der Reihe „Roter Tisch“ lädt der SPD-Ortsverein Bopfingen regelmäßig fachkundige Referenten zu interessanten und gesellschaftlich relevanten Themen ein. Zum wichtigen Thema „Pflege“ konnte Stefanie Abele vom Pflegestützpunkt Ostalbkreis gewonnen werden. Fachkundig und sehr empathisch gab sie den Anwesenden in ihrem sehr informativen Fachvortrag Tipps zur Fehlervermeidung bei der Beantragung von Hilfeleistungen oder Kontaktdaten von unterstützenden Einrichtungen wie der Pflegestützpunkt.

Aktuell arbeiten fünf Fachkräfte und eine fachliche Leitung mit Büros in Aalen, Schwäbisch Gmünd und Ellwangen beim im Landratsamt angesiedelten Pflegestützpunkt. Ob und wann auch ein Büro in der Raumschaft Bopfingen eröffnet wird, sei noch offen. Stefanie Abele stellte die Unterschieden der Leistungen aus der Kranken- und der Pflegekasse vor. Ihr wichtigster Tipp für alle geplanten Maßnahmen lautete allerdings: „Erst Antrag stellen, dann die Genehmigung abwarten und dann erst tätig werden und nicht mit dem eigenen Geld in Vorleistung gehen.“

Das 2017 eingeführte System mit fünf Pflegegraden sei zwar sehr individuell und umfangreich, aber aufgrund dessen auch schwer zu verstehen. Die Aufgabe des Pflegestützpunktes sei es daher, die Bevölkerung neutral, kostenlos und umfassend zu beraten und hilfreiche Tipps oder Kontaktadressen zu geben. Im Nachgang gab es noch viel Redebedarf, der von Abele ausführlich behandelt wurde. ⋌jubl

Kontakt: Pflegestützpunkt Ostalbkreis, Stuttgarter Straße 41 in Aalen, Telefon: (07361) 503-1820 und auf ostalbkreis.de, Stichwort „Pflegestützpunkt“.

Der nächste „Rote Tisch“ Ende April wird sich voraussichtlich mit dem Thema Rettungsdienste befassen.

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