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Auf einen Blick sehen, wo es langgeht

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Von: Martin Simon

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Von links: OB Thomas Keck, Landtagsabgeordnete Martina Häusler, Landrat Dr. Joachim Bläse, Ministerin Nicole Razavi, Bürgermeister Dr. Gunter Bühler und LGL-Präsident Robert Jakob.
Von links: OB Thomas Keck, Landtagsabgeordnete Martina Häusler, Landrat Dr. Joachim Bläse, Ministerin Nicole Razavi, Bürgermeister Dr. Gunter Bühler und LGL-Präsident Robert Jakob. Foto: mas © mas

Schwäbischer Albverein und Landesamt für Geoinformation präsentieren die neue Wanderkarte „Bopfingen (W223)“. Nicht nur Ministerin Nicole Razavi ist begeistert.

Bopfingen

Wandern liegt im Trend, und damit Wanderer nicht verloren gehen auf ihren Touren, gibt es Wanderkarten. Das jüngste Exemplar, das die Ostalb in den Mittelpunkt rückt, wurde am Freitag in der Schranne präsentiert. Es ist die „amtliche Wanderkarte Bopfingen (W223)“. Das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung (LGL) hat diese gemeinsam mit dem Schwäbischen Albverein nun herausgegeben.

Nach Klängen der „Albhornbläser“ begrüßte Bürgermeister Dr. Gunter Bühler die Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi, Landrat Dr. Joachim Bläse, Reutlingens OB Thomas Keck in dessen Funktion als Vize-Präsident des Schwäbischen Albvereins, die Grünen-Landtagsabgeordnete Martina Häusler und den Präsidenten des Landesamts für Geoinformation und Landentwicklung (LGL) Robert Jakob aus Lauchheim zur Präsentation. Anhöhen, schöne Ausblicke und immer wieder weite Landschaften machten das Wandern in der Umgebung Bopfingens besonders reizvoll, sagte Bühler. Er freue sich, dass die Karte nicht an der Landesgrenze Halt macht.

Wandern erlebe einen Boom und trotz Handy-Apps verließen sich über die Hälfte aller Wanderer noch immer auf Karten, sagte Ministerin Razavi. Für den ländlichen Raum sei das Wandern ein Tourismusfaktor. „Der Ipf, der Limes, das Ries, beeindruckende Natur und die Kelten – das alles fällt einem zu Bopfingen ein. Mit der LGL-Wanderkarte lässt sich der Ostalbkreis von einer seiner schönsten Seite erleben.“

Sie dankte besonders den Ehrenamtlichen der Bopfinger Albvereinsgruppe. Diese haben Informationen über Wanderwege, Sehenswürdigkeiten, Möglichkeiten zur Einkehr und vieles mehr beigesteuert. „Sie sind die wichtigsten Akteure vor Ort. Sie wissen, wo die Schätze liegen, und welche Wege zu diesen führen“, sagte sie. Gekommen war die Ministerin auch, weil es für Robert Jakob der letzte öffentliche Termin in seiner Funktion war. Er wird am 26. Januar als LGL-Präsident in den Ruhestand verabschiedet.

Landrat Dr. Joachim Bläse hofft, dass Jakob dem Kreis in irgendeiner ehrenamtlichen Funktion erhalten bleibt - vielleicht als einer, der die Landschaften künftig mit seinen Sohlen misst.

Wandern sei Top-Thema für die Ostalb, auch auf der CMT. Der Albverein sei Garant für die hohe Qualität des Wanderns im Kreis. Höchsten Respekt habe er vor Wegewarten, „das ist eine Lebensaufgabe“, so der Landrat.

Alle 730 ehrenamtlichen Wegewarte und Wegepaten des Albvereins lobte danach Vize-Präsident Thomas Keck. Er dankte Jakob für die stets gute Kooperation zwischen Albverein und LGL. Diese habe viele gute Karten hervorgebracht und dies dürfe gerne so weitergehen.

Robert Jakob freute sich, dass in seiner Ägide insgesamt drei Ostalb-Wanderkarten entstanden sind - Ellwangen, Neresheim und nun Bopfingen. Die Produkte seien von höchster Qualität - in allen Bereichen. Deren prominentester Fan sei wohl Baden-Württembergs First Lady, Gerlinde Kretschmann: „Do hennar ebbas gscheids gmacht“, habe sie gelobt, lacht Jakob. Im Ruhestand bleibe er Lauchheim in jedem Falle erhalten - und er freue sich, dass er nun täglich die Ipfmess besuchen könne. „Mit der Karte dann stets auf einer anderen Route zu Fuß“, lachte er.

Die Karte „Bopfingen“ erfasst den Bereich zwischen Dinkelsbühl im Norden, Elchingen/Dorfmerkingen im Süden (33 Kilometer), zwischen Lauchheim im Westen und Nördlingen im Osten (22 Kilometer). Mittendrin Bopfingen und der Ipf. Ein Areal von rund 726 Quadratkilometern und damit rund ein Viertel der Fläche des Ostalbkreises. Der höchste Punkt im Gebiet liegt bei Hülen mit 675,9 Metern, der niedrigste Punkt bei Pflaumloch mit etwa 431 Metern.

Wanderungen von Dinkelsbühl bis Nördlingen sind mit der Karte möglich. Etappen des Albsteigs und der Nordrandweg der Alb können ebenso gewandert werden. Auch ein Teil des Deutschen Limeswanderweges wird abgebildet. Alle Daten gibt's auch digital in der App „BW-Map Mobile“. 57 von 72 geplanten Karten der Serie 1:25 000 sind bereits veröffentlicht. Die Karten gibt es im Buchhandel für 8,50 Euro.

Ministerin Nicole Razavi trägt sich ins Goldene Buch der Stadt Bopfingen ein.
Ministerin Nicole Razavi trägt sich ins Goldene Buch der Stadt Bopfingen ein. Foto: mas © Simon, Martin
Ministerin Nicole Razavi (sitzend) trägt sich ins Goldene Buch der Stadt Bopfingen ein. Von links: OB Thomas Keck, Bürgermeister Dr. Gunter Bühler, LGL-Präsident Robert Jakob, die Vorsitzender der Bopfinger Albvereinsgruppe, Doris Wolfmaier und Landrat Dr. Joachim Bläse.
Ministerin Nicole Razavi (sitzend) trägt sich ins Goldene Buch der Stadt Bopfingen ein. Von links: OB Thomas Keck, Bürgermeister Dr. Gunter Bühler, LGL-Präsident Robert Jakob, die Vorsitzender der Bopfinger Albvereinsgruppe, Doris Wolfmaier und Landrat Dr. Joachim Bläse. Foto: mas © Simon, Martin
Die "Albhornbläser" musizierten bei der Präsentation der neuen Wanderkarte "Bopfingen" in der Schranne.
Die "Albhornbläser" musizierten bei der Präsentation der neuen Wanderkarte "Bopfingen" in der Schranne. Foto: mas © Simon, Martin

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