Eine große Anzahl regionaler Betriebe präsentiert sich bei der Berufsbörse in der Bopfinger Werkrealschule den künftigen Auszubildenden.
Bopfingen
Großer Andrang bei der Berufsbörse der Werkrealschule Bopfingen. 17 regionale Firmen aus den Bereichen Handwerk und Handel präsentierten sich einen Nachmittag lang in den Klassenzimmern und auf den Gängen der Schule. Die teilnehmenden Firmen haben sich einiges einfallen lassen. Die Firma Bortolazzi rückte eigens mit einem Minibagger an, mit dem die Schülerinnen und Schüler schon einmal aktive Fahrübungen durchführen konnten.
Aus der Werkrealschule waren die Klassenstufen 8 bis 10 anwesend und zusätzlich waren Schülerinnen und Schüler aus umliegenden Schulen eingeladen. „Ein wichtiger Termin, um zukünftige Auszubildende und Firmen, die neue Auszubildende suchen niederschwellig zusammen zu bringen,“ wie der Rektor und Geschäftsführende Schulleiter der Bopfinger Schulen Lars Wolf findet.
Eine Veranstaltung die, wegen der beschränkenden Coronamaßnahmen in den letzten Jahren, leider nicht stattfinden konnte, aber zukünftig jährlich zum Schulprofil dazugehören soll. Der Förderverein der Schule hat die Schirmherrschaft der Veranstaltung übernommen, mitorganisiert, Kosten getragen, Sponsoren gesucht und gefunden.
Die Schülerinnen und Schüler der höheren Klassen konnten hierbei letzte Informationen vor der bevorstehenden beruflichen Bewerbung abklären, Grundqualifikationen zu bestimmten Berufswünschen abfragen und direkt, an den Präsentationsständen der Firmen, Bewerbungstermine vereinbaren.
Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 8 bereiten sich gerade auf das schulische Berufspraktikum “Orientierung in Berufsfelder“ (OIB) vor. Zwei Wochen wird dabei in einer Firma geschnuppert beziehungsweise eine Woche in zwei verschiedenen Firmen.
Auch hierfür haben die anwesenden Firmen aus der Region Bewerbungen der Schüler angenommen und weitere Fragen zum Betrieb, den Verdienst- und Karrieremöglichkeiten sowie den benötigten persönlichen Qualifikationen beantwortet. Wichtig war der Schule, dass auch eine große Anzahl an ukrainischen Schülerinnen und Schülern an der Berufsbörse teilgenommen haben.
Die Schule hat zwei Vorbereitungsklassen ausschließlich mit ukrainischen Flüchtlingskindern, von denen einige inzwischen sehr gut deutsch sprechen und im Sommer die Schule in Richtung einer Ausbildung verlassen werden.
„Gerade für die ukrainischen Schülerinnen und Schüler ist die Hemmschwelle, sich direkt bei einer Firma zu melden größer als bei den deutschen Schülern, da natürlich persönliche Kontakte und Beziehungen, die deutsche Jugendliche oft, auf Grund der Arbeitstätigkeit ihrer Eltern haben, nicht vorhanden sind,“ erklärt Wolf.
Die Organisation der Messe war eine gesamtschulische Leistung. Die unteren Klassenstufen der Schule übernahmen das Catering und den Kaffee- und Kuchenverkauf während der Veranstaltung.
Ausstellung:Parallel war im Erdgeschoss der Schule die Premiere der Kunstaustellung „artagainstwar“, die ab Montag, 13. März, im Foyer des Bopfinger Rathauses zu sehen sein wird.