1. Startseite
  2. Ostalb
  3. Ellwangen

Bandenbetrug: Angeklagte gehen in die Revision

Erstellt:

Von: Jürgen Eschenhorn

Kommentare

Gegen das Urteil des Landgerichts gehen die Angeklagten in Revision.
Gegen das Urteil des Landgerichts gehen die Angeklagten in Revision. Foto: SP-Archiv/rim © SP-Archiv/rim

Sie wurden verurteilt, einen Mann um ein sechsstelliges Vermögen gebracht zu haben - wie es jetzt weitergeht.

Ellwangen. Wegen Betrugs zulasten eines 55-jährigen Crailsheimers waren am 8. Mai alle fünf Angeklagten von der 1. Großen Strafkammer unter Vorsitz von Richter Bernhard Fritsch zu Haftstrafen verurteilt worden. Nun hat Pressesprecher Heiko Baumeister auf Anfrage mitgeteilt, dass alle fünf Angeklagte Revision gegen das Urteil eingelegt haben.

Die fünfköpfige Betrügerbande aus dem Nürnberger Raum hatte einen 55-jährigen Crailsheimer beim Handel mit sogenannten Faksimiles in mehreren Taten nach Meinung des Gerichts um ein sechsstelliges Vermögen gebracht. Nach vier Tagen Verhandlung wurden Hakan B., Fatih A. und Bugra A. zu Freiheitsstrafen zwischen 2 Jahren und 4 Monaten und Recep S. zu 2 Jahren und 10 Monaten verurteilt, die sie im offenen Vollzug hätten verbüßen können. Der fünfte Angeklagte Besnik F. erhielt eine Bewährungsstrafe von sechs Monaten.

Nach Zustellung der schriftlichen Urteilsgründe haben die Angeklagten einen Monat Zeit, ihre Revisionen zu begründen. Danach wird die Sache dem Bundesgerichtshof zugeleitet, wie Baumeister weiter schrieb.

Lesen Sie auch:

Bandenbetrug: Vier Angeklagte gehen in offenen Vollzug

Wenn Gier den Verstand ausschaltet

Auch interessant

Kommentare