Flächenbrände: neue Herausforderungen für die Wehr
Warum die Freiwillige Feuerwehr Rosenberg sich gerade auf ein solches Szenario vorbereitet.
Rosenberg. Die trockenen Sommer hatten es in sich: Immer wieder mussten Feuerwehren auch in unserer Region zu brennenden Äckern und Getreidefeldern ausrücken, auch kleinere Waldbrände gab es schon. Gründe genug für den Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Rosenberg, Hendrik Schimmele, seine Männer für solche Eventualitäten vorzubereiten und zu trainieren. Am vergangenen Samstag büffelten sie vormittags Theorie und rückten am Nachmittag in ein abgeerntetes Getreidefeld südlich des Hohenberg aus. Dort hatten die Spezialisten der Firma „@fire“ zwei Szenarien vorbereitet, nämlich das Ablöschen eines Brandes an den Rändern eines Weges, der offen gehalten werden muss und die Bekämpfung eines brennenden Strohackers.
Das Erstere erfolgte mit dem Einsatzfahrzeug HLF-10. Die mitgeführten 1000 Liter Löschwasser reichten aus, um links und rechts der Straße die brennenden Straßenränder zu löschen und so einen Rettungsweg frei zu halten. Der Einsatz beim brennenden Strohfeld wurde überwiegend „händisch“ bekämpft: Mit dem Gorgui, einem Multifunktionsrechen, mit dem auch feuerhemmende Gräben gezogen werden können und vor allem mit der amerikanischen Waldbrandschaufel und der Feuerpatsche, einem Universalinstrument bei der Flächenbrandbekämpfung.
Kommandant Hendrik Schimmele ist froh, dass die Feuerwehr der Gemeinde Rosenberg, eine der waldreichsten Gemeinden des Ostalbkreises, mit dieser Übung einen Einstieg in ein Szenario, das hoffentlich nie eintreten möge, geschafft hat. ⋌ng
Ein Freispruch erster Klasse 
