Klasse Resonanz auf erste Nacht der Bibliotheken

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Richtig gut besucht war die "1. Nacht der Bibliotheken" in der Ellwanger Stadtbibilothek am Freitagabend.
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Drei Stunden lang stöbern, spielen, lesen: Das und mehr bot die Ellwanger Stadtbibliothek.

Ellwangen. Der Ellwanger Stadtbibliothek geht es gut, trotz Corona-Zeit erfreute sie sich regen Zulaufs und vieler Leihen: „Wir erfahren eine sehr starke Nutzung“, sagt Johannes Effinger, Leiter der Einrichtung, am Freitagabend. Dennoch sei man sich im Vorfeld nicht sicher gewesen, ob das neue Format, die erste „Nacht der Bibliotheken“ auch gut angenommen würde.

Da gab es aber schnell Entwarnung: Schon vor Öffnung um 19 Uhr standen erste Besucher Schlange und bis tief in die Nacht herrschte reges Treiben mit Besuchern von Jung bis Alt. „Wir freuen uns sehr über die große Resonanz“, sagten Effinger und Kollegin Christine Stempfle, die am Tresen Leihmedien in großer Menge ausgaben.

Mit bunten Lichtern illuminiert, mit Hintergrundmusik und mit Häppchen und Getränken auf Spendenbasis wurde der Rahmen gesetzt, um die Bibliotheksräume ins besondere Format zu stecken. Dazu gab es viele Attraktionen: Eine Ecke zum Ausprobieren neuer Spiele nebst Erklärservice, eine Bastelecke und ein großer Medienflohmarkt lockten viele Neugierige.  Simone und Heiko Merz waren mit ihrem zweijährigen Sebastian und der sechsjährigen Enya da und schnell erfolgreich: „Der ganze Rucksack ist schon voll. Ich finde das toll, ich war als Kind selbst jede Woche hier“, sagte Mutter Simone.

Auch Papa Patrick Roth lobte das Format, während sich Sohn Lennox in eine Partie „Abalone“ vertiefte. „Ich finde solche Veranstaltungen genial, davon braucht Ellwangen mehr. Das ist 100 Mal mehr wert, als die Kinder vor ein Gerät zu setzen.“ Die Mitarbeiterinnen Elisabeth Weber und Ulrike Jabbar erklärten den Kindern neue Spiele und freuten sich über den großen Zuspruch: „Wir waren total unsicher, wie viele kommen. Das ist einfach nur toll.“

Das Rahmenprogramm war gesetzt und gut betreut, so dass sich auch „Qualitiytime“ nehmen ließ: Christine Renner „spielte Taxi“ für Tochter nebst Freundin und gönnte sich im Obergeschoss Lesezeit bei einer Limonade entspannt im Sessel. „Die zwei wissen, wo sie mich finden, so war es ausgemacht“, freute sie sich über die Auszeit. Lisa Federles Buch „Auf krummen Wegen geradeaus“ hatte sie sich dafür ausgesucht.

Für Effinger und seine sechs Mitarbeiter war der Aufwand die Mühe wert. „Es war uns wichtig, dass es keine Anmeldung braucht und jeder spontan kommen und gehen kann“, sagt Effinger. Für das Format werde es sicher eine Wiederholung geben.

Benjamin Leidenberger

Richtig gut besucht war die "1. Nacht der Bibliotheken" in der Ellwanger Stadtbibilothek am Freitagabend.
Richtig gut besucht war die "1. Nacht der Bibliotheken" in der Ellwanger Stadtbibilothek am Freitagabend.
Großer Andrang herrschte auch in der Bastelecke. Richtig gut besucht war die "1. Nacht der Bibliotheken" in der Ellwanger Stadtbibilothek am Freitagabend.
Johannes Effinger an der Ausleihtheke. Richtig gut besucht war die "1. Nacht der Bibliotheken" in der Ellwanger Stadtbibilothek am Freitagabend.
Simone Merz mit Sebastian und Enya am Stöbern. Richtig gut besucht war die "1. Nacht der Bibliotheken" in der Ellwanger Stadtbibilothek am Freitagabend.
Für die passende Atmosphäre sorgten Illuminationen, zum Beispiel im Treppenhaus. Richtig gut besucht war die "1. Nacht der Bibliotheken" in der Ellwanger Stadtbibilothek am Freitagabend.
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In der Spieleecke wurden auch neue oder unbekannte Spiele erklärt. Richtig gut besucht war die "1. Nacht der Bibliotheken" in der Ellwanger Stadtbibilothek am Freitagabend.
Reges Gedränge herrschte beim Medienflohmarkt. Richtig gut besucht war die "1. Nacht der Bibliotheken" in der Ellwanger Stadtbibilothek am Freitagabend.
Christine Renner genoss die "Qualitytime" im Lesesessel. Richtig gut besucht war die "1. Nacht der Bibliotheken" in der Ellwanger Stadtbibilothek am Freitagabend.
Richtig gut besucht war die "1. Nacht der Bibliotheken" in der Ellwanger Stadtbibilothek am Freitagabend.

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