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Neue Ortstafeln in rot-weiß-grau

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Von: Sabine Freimuth

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Bürgermeisterin Sabine Heidrich überreichte Kommandanten Markus Barth zur Wiederwahl einen roten Regenschirm
Bürgermeisterin Sabine Heidrich überreichte Kommandanten Markus Barth zur Wiederwahl einen roten Regenschirm © Sabine Freimuth

Gemeinderat In Neuler sollen Touristen künftig per QR-Code mehr Informationen abrufen können.

Neuler. "Neuler, die Gemeinde im Herzen der Ostalb", dieser Slogan ist die Überschrift zu neu entstehenden Ortstafeln für den Kernort und seine Teilgemeinden. Die Text- und Magazinmacherin Stefanie Schmid wurde letztes Jahr von der Verwaltung beauftragt, Ortstafeln zu entwerfen, die modern und ansprechend seien, die Attraktivität der Orte herausstreichen, touristische Attraktivitäten darstellen und eine Karte beinhalten, die zum Wandern oder Spazierengehen einlädt.

Erste Entwürfe in verschiedenen Varianten präsentierte Schmid in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Die 1,2 mal 0,8 Meter großen Hinweisschilder sollen in den Neulermer Farben rot-weiß-grau erscheinen. Bürgermeisterin Sabine Heidrich war von einer Variante, die klar gegliedert ist, begeistert: Links ein historischer Abriß, in der Mitte werden markante Sehenswürdigkeiten, wie der Neulermer Wasserturm oder der Griesweiher mit Bild beschrieben, den rechten Teil nimmt eine Wander- und Radwegkarte ein. Ganz rechts gibt es noch einzelne Routenvorschläge, wie Waldwunderweg oder Natur-Erlebnisweg. Im unteren Teil Sehenswürdigkeiten skizziert mit Infos zu deren Besonderheiten. Noch mehr zu Neuler erfahren können Touristen, wenn sie mit ihrem Smartphone den QR-Code im rechten unteren Eck abscannen.

Veit Hofrichter fand bedauerlich, dass auf der Wanderkarte Waldflächen nicht eingezeichnet seien und dass die Albvereinswege, die das Gebiet kreuzen ebenfalls fehlen. Im war wichtig, dass man mit den Ortskarten keine Insellösung schaffe, sondern als Besucher auch erkennen könne, wo es zum Beispiel weiter nach Ellwangen oder Adelmannsfelden ginge.

Tobias Schreckenhöfer fand die Entwürfe sehr ansprechend, genauso wie Bastian Koschate. Dem gefiel, dass die Balance zwischen notwendigen und nicht zu vielen Informationen sehr gut gelungen sei. Die Anregungen und Wünsche der Räte wollte die Planerin mitnehmen und eventuell bei der nächsten Sitzung den Entwurf einer finalen Tafel vorlegen.

Sanierung Brühlschule

Die energetische Sanierung der Brühlschule gehe in die finale Phase. Als nächstes stehe die Sanierung der Außenhülle an. An der Nord- und Südfassade müssen die alten Fenster erneuert werden. Über den Einbau von Be- und Entlüftern müsse man vor dem Hintergrund der Pandemie nachdenken. Die vorhandenen Kupferverkleidungen müssen für diese Maßnahmen abgebaut werden. An der Südfassade sei zusätzlich die Erneuerungen der Jalousien notwendig. Ebenfalls solle man an der Nordfassade über eine Verdunkelungsmöglichkeit diskutieren.

Der Neulermer Architekt Ralph Schüll erläuterte die Maßnahmen im einzelnen und hatte Baukosten von insgesamt netto 250.000 Euro veranschlagt. Eine Förderung von 15 Prozent sei möglich, meinte er. Die Baumaßnahme würde drei Monate umfassen, von denen die Kernzeit in den Sommerferien liegen solle, um möglichst geringe Einschränkungen für den Unterricht zu haben. Die Planung müsse zügig voranschreiten, da die Lieferzeit der neuen Fenster beträchtlich sei. Für den Fall, dass die Terminierung nicht eingehalten werden könne, habe man ausreichend Ausweichräume, meinte der als Besucher anwesende Rektor Matthias Schimmel. Einstimmig beauftragten die Räte den Architekten, der sich mit „Geben wir gleich Gas“ vom Gremium verabschiedete.

Roter Schirm für Markus Barth

Einstimmig wurde Markus Barth zum Feuerwehrkommandanten vom Gemeinderat bestätigt. Dieser habe das Amt seit 15 Jahren inne und habe sich innerhalb und außerhalb der Wehr ein großes Ansehen erworben. Sowohl die aktive Wehr, wie auch die Jugendfeuerwehr und die Altersabteilung seien hoch motiviert und sehr professionell. Als Symbol, dass der Kommandant die Gemeinde habe noch nie im Regen stehen lassen, überreichte die Bürgermeisterin einen roten Neulermer Schirm. Barth dankte für das entgegengebrachte Vertrauen und die große Wertschätzung und freute sich auf die entspannte Zusammenarbeit mit der Verwaltung in den nächsten Jahren.

Neuler aus der Luft: Mehr Informationen über Wanderwege und Sehenswürdigkeiten sollen mehr Touristen in die Gemeinde führen.
Neuler aus der Luft: Mehr Informationen über Wanderwege und Sehenswürdigkeiten sollen mehr Touristen in die Gemeinde führen. © privat

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