1. Startseite
  2. Ostalb
  3. Ellwangen

Oberlehrer Franz Seitzer

Erstellt:

Kommentare

Franz Seitzer
Franz Seitzer Foto: privat © privat

Neuler. Über viele Jahre hinweg hatte Franz Seitzer als Lehrer, Pädagoge und Erzieher an der Brühlschule Neuler gearbeitet. Nach der eigenen Schulzeit am Gmünder Parler-Gymnasium, die er mit dem Abitur abschloss, begann Franz Seitzer eine Ausbildung zum Volksschullehrer am damaligen Pädagogischen Institut in Schwäbisch Gmünd – heute als Pädagogische Hochschule bekannt.

Als Berufseinsteiger sammelte er anfangs in Hofen, Stödlen und Erbach bei Ulm erste Erfahrungen im Lehrerberuf, bevor er 1963 an die Einklassenschule nach Neuler-Bronnen als Nachfolger von Lehrer Josef Hieber versetzt wurde.

Wahrlich als „Dorfschulmeister“ alter Prägung folgten sieben Schuljahre, darunter auch zwei Kurzschuljahre, bis hier in Neuler 1969 im Gewann Brühl die neue Schule entstand und er fortan nahezu die nächsten drei Jahrzehnte dort überwiegend in der Hauptschule unterrichten, lehren, erziehen - ja arbeiten - durfte.

Damals, wie auch heute, war die Schullandschaft zahlreichen stetigen Veränderungen und Herausforderungen unterworfen: Bildungsplanrevisionen, Neuerungen in der Schulstruktur, Schulhausneu- und -umbauten, Engagement im Verband Bildung und Erziehung, die Aufgabe als Kontaktlehrer zur Berufsschule begleiteten die vielen Berufsjahre Seitzers, der im Alter von 85 Jahren verstarb.

Schulleiter Matthias Schimmel würdigte in einem Nachruf am Ende des Requiems in der Pfarrkirche St. Benedikt die zahlreichen Verdienste von Franz Seitzer um die Brühlschule und verglich diese mit Brücken, die er für die vielen Schülergenerationen hinein in die Zukunft und den Alltag gebaut hatte.

Das Requiem wurde vom Männerchor der „Sangesliebe Bronnen“ unter Leitung von Kilian Bauer sowie Matthias Schimmel an der Orgel gestaltet.

Auch interessant

Kommentare