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Neue Trinkwasserleitungen und WCs

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Von: Martin Simon

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Ein Blick auf das Kreisberufschulzentrum in Ellwangen.
Ein Blick auf das Kreisberufschulzentrum in Ellwangen. Foto: Ostalbkreis © Ostalbkreis

Die Sanierung in Ellwangen läuft weiter. Der Bauabschnitt II ist vergeben und wird im Zeitraum von April 2023 bis März 2024 erledigt. Unterricht sei dennoch möglich, heißt es.

Ellwangen

Die weiteren Arbeiten zur Erneuerung des Trinkwasserleitungsnetzes am Beruflichen Schulzentrum Ellwangen werden an die Firma Kunzl & May (Dinkelsbühl), zum Preis von 546.850 Euro vergeben. Das hat der Kreisausschuss für Bildung und Finanzen nun einstimmig beschlossen. Die Gewerke zur Sanierung der Toiletten muss die Verwaltung noch vergeben. Gearbeitet werden soll von April 2023 bis März 2024.

Das Berufsschulzentrum Ellwangen wurde 1978 eröffnet. Es besteht aus dem Hauptgebäude, dem Werkstattbereich und dem Innovationszentrum für Anlagen- und Energietechnik. 2004 wurde der Erweiterungsbau und 2007 dessen Aufstockung in Betrieb genommen. Undichtigkeiten und Reduzierungen der Leitungsquerschnitte durch Materialablagerungen im gesamten Trinkwasserleitungsnetz machten ein Sanierungskonzept nötig. Ausgearbeitet hat dies das Ingenieurbüro Renz aus Schorndorf.

Die Sanierungsmaßnahme wurde in zwei Bauabschnitte (2022 und 2023) aufgeteilt. Die Arbeiten für den ersten Bauabschnitt hat die Firma Kunzl & May aus Dinkelsbühl übernommen. Die Arbeiten liegen im Kosten- und Zeitplan, wurde im Ausschuss informiert.

Im Januar 2023 lief die Ausschreibung für Bauabschnitt II. Vier Angebote gingen ein, die das Ingenieurbüro Renz geprüft und bewertet hat. Auch hier ging die Firma Kunzl & May als wirtschaftlichste Bieterin hervor. Die Kostenberechnung beläuft sich auf rund 554.000 Euro. Das Angebot liegt damit etwa 1,3 Prozent unter dem Ansatz in der Kostenberechnung.

Der zweite Bauabschnitt soll im Zeitraum April 2023 bis März 2024 erledigt werden. Dabei will man die Erneuerung der Trinkwasserleitungen organisatorisch so umsetzen, dass die Klassenräume nur sehr geringfügig tangiert werden und der Schulbetrieb laufen kann. Bei der Sanierung einzelner WC-Anlagen müsse aber auf andere Sanitäranlagen im Gebäude ausgewichen werden, wurde informiert.

Land schießt eine Million Euro zu

Die Kosten für die Sanierung der WC-Anlagen (Abbruch, abgehängte Decken, Bodenbeschichtung, Wandverkleidungen, WC-Trennwände, Putz- und Malerarbeiten, Schreinerarbeiten und Trockenbauarbeiten) schätzt die Verwaltung auf rund 300.000 Euro pro Bauabschnitt.

Die voraussichtlichen Gesamtkosten der Erneuerung des Trinkwasserleitungsnetzes inklusive der Sanierung der WC-Anlagen und Nebenarbeiten beziffert die Kreisverwaltung mit rund 1,994 Millionen Euro. Das Land Baden-Württemberg hat einen Zuschuss von 1,09 Millionen Euro (55 Prozent) gewährt.

Im Haushalt 2023 sind Mittel in Höhe von 235.000 Euro für die Maßnahme „Trinkwasserleitungsnetz und begleitende Sanierungsmaßnahmen“ vorgesehen. Aus den Vorjahren stehen weitere 900.000 Euro zur Verfügung. Die restlichen nötigen Mittel stehen im Deckungskreis Gebäudeunterhaltung und -bewirtschaftung bereit.

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