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Pflichttermin für Schnäppchenjäger

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Von: Alexandra Rimkus

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Am kommenden Samstag,11. März, findet der 28. Neunheimer Radbasar auf dem Gelände der Firma Getränke König statt.
Am kommenden Samstag,11. März, findet der 28. Neunheimer Radbasar auf dem Gelände der Firma Getränke König statt. © Pexels

Am kommenden Samstag laden Radsport Groß und die Schwäbische Post endlich wieder zum Radbasar nach Neunheim auf das Gelände der Firma Getränke König.

Ellwangen

In der Vergangenheit war dieses Event immer ein Publikumsmagnet: der Radbasar in Neunheim. Dann kam Corona und nichts ging mehr. Jetzt soll - nach drei Jahren Zwangspause - endlich wieder durchgestartet werden. Mit Vollgas. Fahrradhändler Gerd Groß hofft bei der 28. Auflage des Basars wieder auf richtig gute Verkaufszahlen. Schließlich dient ein Teil der Erlöse - wie gewohnt - einem guten Zweck.

Der 28. Radbasar in Neunheim wird am Samstag, 11. März, von 10 bis 12 Uhr auf dem Gelände der Firma Getränke König steigen. Organisiert wird das Event gemeinschaftlich von der Firma Radsport Groß und der Schwäbischen Post. Dazu sind auch wieder die beiden Neulermer Kindergärten Mutter Teresa und Sankt Benedikt mit im Boot ebenso wie die Jugendfeuerwehr Neuler. Auch das Konzept des Basars ist das alte geblieben.

„Gut in Schuss“ ist ratsam

Gerd Groß rät dazu, nur Räder und andere Gefährte, abzugeben, die noch gut in Schuss sind. „So lässt sich beim Basar erfahrungsgemäß ein guter Verkaufspreis erzielen.“ Wobei die Vergangenheit gezeigt hat, dass die Menschen oft ihre alten Fahrräder einfach nur gerne aus dem Haus haben wollen. Weshalb sich auf dem Basar auch richtig gute Schnäppchen machen lassen.

Groß erinnert sich noch gut an eine Frau, die ein fast neues Puky-Kinderrad vorbeibrachte. „Das hätte man nur abstauben müssen und dann als neu verkaufen können“, sagt Groß. Trotzdem wollte die Frau nicht mehr als 50 Euro für das Gefährt haben, für das sie selbst kurz zuvor beim Händler noch 400 Euro hingeblättert hatte. „Wir haben die Dame dann überzeugt, wenigstens 100 Euro zu nehmen. Das hat sie dann auch gemacht, der Käufer des Rads war später trotzdem überglücklich.“ Wer sich etwas Zeit nimmt und genau hinschaut, kann beim Basar immer einen richtig guten Deal machen. Was ein offenes Geheimnis ist, weshalb die Verkaufsveranstaltung in der Vergangenheit oftmals regelrecht gestürmt worden ist.

Bis zu 500 Menschen haben da schon mal morgens - kurz vor 10 Uhr -  darauf gewartet, dass sich die Tore des Basars öffnen, um dann geschlossen in die Halle zu strömen. „Als gebe es kein Morgen mehr - das toppt jeden Sommerschlussverkauf“, berichtet Groß.

Der Neulermer Radhändler geht davon aus, dass der Basar in diesem Jahr ein besonders interessantes Angebot haben wird, da vermutlich erstmals auch eine ganz staatliche Anzahl an E-Bikes angeliefert werden dürften.

Bei den zurückliegenden Basaren waren das noch Einzelstücke; mittlerweile würden aber viele Menschen E-Bike fahren, dementsprechend wachse auch auf diesem Sektor der Gebrauchtmarkt, sagt Groß. Allerdings sollte man auch hier mit Bedacht kaufen, damit sich das vermeintliche Schnäppchen im Nachgang nicht als Enttäuschung herausstellt.

Von Privat an privat

Groß weist in diesem Zuge ausdrücklich darauf hin, dass es sich beim Basar um einen Verkauf „von privat an privat“ handelt. Es gebe  keine Garantien und keine  Umtauschtauschmöglichkeiten. 

Die Verkäufer erhalten direkt im Anschluss an den Basar ihr Geld, vorausgesetzt ihr Gefährt wurde verkauft. Räder und andere Artikel, die nicht verkauft werden, müssen wieder abgeholt. Und das noch am Samstag bis 13 Uhr!  

Wie der Basar funktioniert

Wer gebrauchte oder alternativ auch neue Fahrräder, Roller oder andere Gefährte und Ausrüstungsgegenstände hat, die er gerne verkaufen möchte, kann diese am Freitag, 10. März, von 17 bis 19 Uhr sowie am Samstag, 11. März, von 8 bis 9 Uhr, bei der Firma Getränke König abgeben - und das bitte unter Angabe einer Preisvorstellung. Denn: Die Preise werden vom Organisationsteam des Basars nicht vorgegeben; das übernimmt  lediglich den Verkauf der Waren. Gelingt es dem Team, ein Rad oder anderes Gefährt, an den Mann zu bringen, wandern 15 Prozent des Verkaufspreises an die beiden beteiligten Kindergärten Mutter Teresa und Sankt  Benedikt sowie an die Jugendfeuerwehr.

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