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Stadt neu erleben: Ellwangen startet durch

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Von: Sabine Freimuth

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In allen drei Etagen des Palais gab es Stellwände, um Lob, Anregungen und Kritik zu äußern
In allen drei Etagen des Palais gab es Stellwände, um Lob, Anregungen und Kritik zu äußern © Sabine Freimuth

Auftakt zum Teilhabeprojekt: Wie sich die Bewohnerinnen und Bewohner die Stadt der Zukunft vorstellen.

Ellwangen

Zur Auftaktveranstaltung „Stadt.Neu.Erleben“ hatte das Ellwanger City-Management und Pro Ellwangen ins Palais Adelmanngebeten. Eingeladen waren alle, die in der Innenstadt leben und sie belebt sehen wollen. Gekommen waren mehr als 150 Gäste, die kein dröger Vortrag erwartete, sondern ein Palais Adelmann, das auf drei Etagen erahnen ließ, wie die Aktion gestaltet sein wird: modern und zukunftsweisend mit einem großen „Wir alle zusammen schaffen Großes“.

Im Foyer liefen Lichtlaufbänder mit dem Zukunfts-Slogan „Wohnzimmer Innenstadt – eine Stadt ist eine gemeinsame Sache“ und weiteren Stichpunkten, die wichtig sind für eine belebte Innenstadt. Viele Stellwände auf drei Etagen luden ein, zu unterschiedlichen Themen Kritik, Lob und Anregungen abzugeben. Das Bedürfnis, die Stadt zu beleben, mehr Aufenthaltsqualität zu schaffen, war groß. Zahnarzt Peter Blumentrath formulierte es so: „Wären alle glücklich mit Ellwangen, wären nicht so viele gekommen, um etwas an dem Status quo verbessern zu wollen“.

Nach einer Einführung von City-Managerin Verena Kiedaisch und Julia Staron von der Stadtmanufaktur aus Hamburg konnten die Gäste im Gebäude ausschwärmen und ihre Ideen zu Papier bringen. Nicht nur schriftlich, sondern auch verbal tauschten sich die Besucher untereinander aus. Das Palais summte wie in einem Bienenstock.

Im ersten Stock erläuterte Julian Fuchs von der Beratungsfirma stradico die Ideen zur angedachten „Ellwangen App“. Fünf Punkte sollte diese App enthalten. Der Einzelhandel sollte sichtbar gemacht werden, Sehenswürdigkeiten sollten spielerisch entdeckt werden können, die Mobilität sollte gestärkt werden, zum Beispiel mit einem digitalen Handy-Parkticket und einiges mehr, was noch erarbeitet werden sollte. Auch möchte man sogenannte Eye-Catcher schaffen, die an verschiedenen Punkten aufgestellt werden sollen - übergroße Schaukelpferde. Blickpunkte soll es auch im Luftraum mit LED-Technik geben.

Für die Veränderungen in der Stadt steht in den nächsten Jahren eine Million Euro zur Verfügung. 700 000 Euro davon seien gefördert. Projektleiterin Julia Staron freute sich schon auf dieses Teilhabeprojekt. Stadt, meinte sie, sei eine gemeinsame Sache, es sei wichtig, ein „Wir“ zu schaffen. Die Auftaktveranstaltung am Freitag sei der Beginn eines langen Prozesses. Daran solle man auch teilnehmen, um etwas zu bewirken.

Die City-Managerin ergänzte, jetzt sei der richtige Zeitpunkt, Ellwangen moderner zu machen, um zukunftsweisend für die Landesgartenschau zu sein. „Heute ist das Kind aus der Taufe gehoben worden. Mit der Zeit werden wir es zum Laufen bringen“, so Kiedaisch abschließend.

Der rege Austausch wurde mit Musik begleitet von Klaus Dietrich von der städtischen Musikschule sowie Getränken und Häppchen von der Metzgerei Klotzbücher.

Kick-Off "Stadt.Neu.Erleben"
Kick-Off "Stadt.Neu.Erleben" © Sabine Freimuth
Kick-Off "Stadt.Neu.Erleben"
Kick-Off "Stadt.Neu.Erleben" © Sabine Freimuth
Projektleiterin Julia Staron aus Hamburg schaute sich die ersten Anregungen an den Stellwänden an
Projektleiterin Julia Staron aus Hamburg schaute sich die ersten Anregungen an den Stellwänden an © Sabine Freimuth
In allen drei Etagen des Palais gab es Stellwände, um Lob, Anregungen und Kritik zu äußern
In allen drei Etagen des Palais gab es Stellwände, um Lob, Anregungen und Kritik zu äußern © Sabine Freimuth
Julian Fuchs erläuterte die "Ellwangen App"
Julian Fuchs erläuterte die "Ellwangen App" © Sabine Freimuth
Kick-Off "Stadt.Neu.Erleben"
Kick-Off "Stadt.Neu.Erleben" © Sabine Freimuth

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