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Bauherren können weiter planen

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Von: Jürgen Eschenhorn

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Bauen - wie hier „Im Bückle“ in Nordhausen ist in Unterschneidheim attraktiv. Forderungen der Landesnaturschutzbehörde zu engeren Vorschriften über Baumaterial und Heizungsarten im Bebauungsplan lehnten Verwaltung und Gemeinderat ab. Archivfoto: pe
Bauen - wie hier „Im Bückle“ in Nordhausen ist in Unterschneidheim attraktiv. Forderungen der Landesnaturschutzbehörde zu engeren Vorschriften über Baumaterial und Heizungsarten im Bebauungsplan lehnten Verwaltung und Gemeinderat ab. Archivfoto: pe © Panja Tillmann-Mumm

In Unterschneidheims Rat nimmt die Baugebietserweiterung „Bückle VI“ für Nordhausen die nächste Hürde. Wie der Rat zu Ladenburgers Erweiterungsplänen abstimmte.

Unterschneidheim

Bebauungs- und Flächennutzungspläne standen auf der Tagesordnung des Gemeinderats in seiner jüngsten Sitzung im Dorfhaus Walxheim. Ohne große Diskussionen wurden die Beschlüsse gefasst.

Baugebiet „Bückle VI“: Im Dezember hatte der Gemeinderat die Erschließung des Baugebiets „Bückle VI“ in Nordhausen beschlossen.

Erschlossen werden sollen dort elf Grundstücke für Einfamilienhäuser mit 500 bis 800 Quadratmetern, vier Grundstücke für Reihenhäuser und eines für ein Mehrfamilienhaus. Nach der Auslegung sind nun die Stellungnahmen der Behörden und Träger öffentlicher Belange im Rat behandelt worden.

Laut Bauamtsleiterin Martina Uhl haben Behörden keine wesentlichen Einwendungen vorgebracht, sie verlas dagegen einige Einwendungen des Landesnaturschutzverbands Baden-Württemberg vor.

Er schlug unter anderem eine noch weiter verdichtete Bauweise vor, die Vorschrift von Holz als Baumaterial, Vorschrift von PV-Anlagen auf Garagen, Verbot eines Gasanschlusses, dafür Nahwärme, die regelmäßige Kontrolle der Bepflanzung des Grundstücks auf festgeschriebene Arten und anderes mehr.  Dies alles lehne die Verwaltung ab: „Die Gemeinde will den Bauherren weder Material noch Heiz- und Energiequelle vorschreiben“, so Uhl.

Zur Forderung nach der Ausweisung von weiteren Bushaltestellen in dem Gebiet sagte Martina Uhl: „In unmittelbarer Nähe bestehen bereits Bushaltestellen.“ Der GR stimmte den weiteren Planungen und der Satzung zu.

Erweiterung Ladenburger: Holzbau Ladenburger möchte am Standort Kerkingen erweitern. Dazu muss der Flächennutzungsplan des Gemeindeverwaltungsverbandes Tannhausen geändert werden.

4,2 Hektar der geplanten Fläche liegen auf der Gemarkung Unterschneidheim. Mit einer Gegenstimme stimmte der Gemeinderat der Empfehlung an den Verbandsausschuss zur Änderung des Nutzungsplans sowie einer Umweltprüfung und der Beteiligung der Öffentlichkeit zu.

Das Gleiche soll auch zur geplanten Erstellung eines Wohnhauses im „Hagenbucher Hof“ geschehen.

Vergabe Feuerwehrfunk Alle Feuerwehr-Gerätehäuser und die Fahrzeuge im Kreis sollen mit digitalen Funkgeräten ausgestattet werden. Der Ostalbkreis hat insgesamt vier Angebote eingeholt, eines davon liefert bisher konkrete Zahlen für Unterschneidheim. Danach belaufen sich die Kosten auf rund 20 300 Euro für die Fahrzeuge und rund 28 300 Euro für die Feuerwehrhäuser. 6000 Euro sind an Zuschüssen zugesagt. Die weiteren Zahlen sollen laut Tanja Janku von der Verwaltung folgen. Der GR ermächtigte die Verwaltung, selbst den wirtschaftlichsten Bieter in Absprache mit der Feuerwehr zu beauftragen.

EDV fürs RathausDie Arbeiten für eine neue EDV-Anlage wurden für rund 101 500 Euro den einzigen Bieter vergeben, eine Firma aus Aalen. Wartung und Lizenzen kosten dort  rund 1100 Euro/Monat.

JagdgenossenschaftDer Ortschaftsrat Unterwilflingen übernimmt weiter die Verwaltung für die dortige Jagdgenossenschaft.

Förderung und Haushalt

Die Gemeinde bekommt 900 000 Euro Zuschuss aus der Städtebauförderung. Die Haushaltssatzung und die Planungen für die Wasserversorgung wurden vom Landratsamt genehmigt, berichtete Bürgermeister Johannes Joas.

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