Die neuen Räume der „Kikri“, die von Nordhausen nach Unterwilflingen umzieht, wurden besichtigt.
Unterschneidheim. Unterschneidheim will die Kinderkrippe Nordhausen nach Unterwilflingen verlegen (wir berichteten). Der Entschluss steht. Jetzt hat der Gemeinderat die künftigen „Kikri“-Räume in Unterwilflingen besichtigt.
Bürgermeister Johannes Joas übernahm am Montagabend die Führung durch die Räumlichkeiten des ehemaligen Kindergartens im Erdgeschoss des Dorfgemeinschaftshauses. Und erklärte, was bis zum Einzug der zehn Kikri-Kinder und ihrer Erzieherinnen im September noch gerichtet werden wird. „Wir wollen Kinderbetreuung nicht irgendwo und irgendwie, sondern einen entsprechenden Standard.“: Eine Toilette wird vermutlich rückgebaut und macht Platz für einen Wickeltisch. Auch Warmwasser ist ein Thema. Stefan Joas habe sich bereiterklärt, sein Ortsvorsteherbüro mit den Erzieherinnen zu teilen. „Das ist übrigens ein Gewinn für die Erzieherinnen. In Nordhausen hatten sie bisher keinen Büro- oder Besprechungsraum“, informierte der Bürgermeister.
Der Hauptgruppenraum – damals für 20 Kinder ausgelegt – biete ausreichend Platz und erfülle die Flächenvorgaben des Kommunalverbands für Jugend und Soziales. „Für den Schallschutz werden wir die Decke mit akustikabsorbenden Platten ausstatten“, ergänzte der Leiter des technischen Gebäudemanagments Ronny Winter. „Das kann man auch in bunt machen oder Motiveausschneiden.“ Die Erzieherinnen wünschten sich eine möglichstkindgerechte Gestaltung.
Es werde eine neue Küche eingebaut, so Joas, das Mobiliar aus Nordhausen mit umziehen. Der Garten bekommealtersgerechte Spielgeräte. Der Nebenraum sei vom Platz her eng,gerade ausreichend, um hier den Schlafraum für die Kleinen einzurichten. Im Keller gebe es Stauraum für Material und Platz für Waschmaschine und Trockner. Er hoffe, dass der Gymnastikraum der Gemeinde tagsüber für die Krippenkinder als Bewegungsraum genutzt werden könne. Da müsse mit Ortschaftsrat und Ortsvorsteher nochgeklärt werden.
Ob diese Maßnahme tatsächlich Ruhe bringen wird, wird sich noch zeigen“, sagte Johannes Joas. „Der Ukrainekrieg wird uns voraussichtlich fordern. Auch bei der Kinderbetreuung.“ ⋌pe
Wir wollen Kinderbetreuung nicht irgendwo und irgendwie.“