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Volles Haus beim Bürgergespräch mit Kiesewetter

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Die Jahreshauptversammlung der CDU Tannhausen.
Die Jahreshauptversammlung der CDU Tannhausen. © privat

Ukraine, Bundeswehr und Ostalbkliniken sind Themen bei der CDU Tannhausen.

Tannhausen. Bis auf den letzten Platz war das Gasthaus Adler „bei David“ besetzt, als die CDU Tannhausen zu ihrer Jahreshauptversammlung geladen hatte. Das große Interesse an einem Austausch mit dem direkt gewählten Bundestagsabgeordneten Roderich Kiesewetter, freute den CDU-Vorsitzenden Richard Bosch besonders.

Die über 60 Interessierten konnten von Kiesewetter viel über die aktuelle Lage in der Ukraine erfahren, über die Zukunftsfähigkeit der Bundeswehr und die Lieferung der Leopard-Panzer.

„Wir haben unseren Wohlstand auf billige Energie aus Russland, billige Wertschöpfungsketten aus China und billige Sicherheit durch die USA und den Schutz durch das Bündnis, ohne selbst entsprechend in Sicherheit zu investieren, gebaut. Das Ganze wurde in das Narrativ Wandel durch Handel gepackt“, so der Bundestagsabgeordnete. Kiesewetter forderte, dass sich Deutschland nicht noch abhängiger von anderen Ländern machen dürfe.

Er richtete den Blick dann aber bewusst auf die vielen anderen Themen, die die Menschen auch besonders in seinem Wahlkreis betreffen: der Fachkräftemangel, besonders auch in der Pflege und im Handwerk; ein freiwilliges Dienstjahr, das hier unterstützen könne und auch für die Bundeswehr wichtig wäre und den Bürokratieabbau, der durch Gerichtsurteile immer weiter verschärft werde. „Die Auswirkungen spüren wir auch im Wahlkreis, wenn bundesweit zu wenig in Innovation, Modernisierung und Resilienz investiert wird“, betont Kiesewetter. Die anschließende Diskussion zeigte, dass diese Themen die Bürgerinnen und Bürger besonders bewegen.

Dies gelte auch für die Klinikdiskussion und den Hausärztemangel, über den die Kreisräte Ralf Leinberger und Rainer Knecht berichteten. Sie stellten das aktuelle Konzept vor und was dieses für den Virngrund bedeute. Die vielen Fragen zeigten die Sorgen deutlich und so wurden die Kreisräte Leinberger und Knecht aufgefordert sich für den Erhalt des Ellwanger Standorts als vollwertige Klinik einzusetzen.

Bei der Jahreshauptversammlung, die ohne Wahlen stattfand, konnte Richard Bosch von vielen Veranstaltungen im vergangenen Jahr berichten und auch das Jubiläum zu „50 Jahre CDU Tannhausen“ Revue passieren lassen.

Weitere Biergartengespräche

Das erfolgreiche Biergartengespräch solle zur Tradition werden und auch in diesem Sommer wieder stattfinden. Zudem plane die CDU Tannhausen eine Ausfahrt nach Frankfurt. Die stellvertretende CDU-Kreisvorsitzende Heike Brucker und Roderich Kiesewetter lobten Tannhausen als über viele Jahre aktiven Ortsverband, der immer die ganze Region einbeziehe.

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