Was die Rieswasserversorgung auf unseren Artikel vom 11. März „Der Wasserpreis explodiert“ antwortet.
Wört. Bezugnehmend auf unseren Artikel „Der Wasserpreis explodiert“ vom 11. März weist der Zweckverband RiesWasserVersorgung (ZW RWV) daraufhin, dass die vorläufige Umlage für die zwölf Mitgliedskommunen im Jahr 2022 bereits 2,50 Euro pro Kubikmeter Wasser betragen hat. Damit steige der Preis 2023 nur um 60 Cent und nicht - wie es in einem Abschnitt des Artikels verkürzt dargestellt wird - um einen Euro.
Des Weiteren weist der Verband darauf hin, dass im Jahr 2021 eine „zeitlich verzögerte Buchhaltung“ zu einer „Verschiebung von Aufwendungen“ geführt hat. Das habe das Ergebnis für das Jahr 2021 beeinflusst. Unsere Zeitung hatte in diesem Zusammenhang geschrieben, dass die zwölf Mitgliedskommunen für das Jahr 2021 den Betrag von 586 167 Euro nachzahlen müssen - diese Summe beinhalte ein „Defizit von 350 000 Euro aus dem Jahr 2020“. Der Verband unterstreicht, dass es sich hierbei ausdrücklich um kein „Defizit“ handelt, sondern um nachträglich verbuchte „Aufwendungen“, die zu der Nachzahlung führen. Abschließend betont der Verband in seiner Stellungnahme, dass nicht der Verbandsvorsitzende Thomas Saur „frisches Geld“ fordert, wie es in einer Zwischenüberschrift des Artikels heißt. Vielmehr handele es sich bei der geplanten Erhebung einer Kapitalumlage um „eine einstimmige Entscheidung und einen Beschluss des Verwaltungsrats“.
Der ZW RWV unterstreicht in diesem Zusammenhang, dass alle zwölf Mitgliedskommunen des Verbandes Interessenvertreter in den Verwaltungsrat entsenden. ⋌⋌rim