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Zu neun Einsätzen gerufen

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Die Gewählten und Beförderten der Feuerwehr Abteilung Rindelbach.
Die Gewählten und Beförderten der Feuerwehr Abteilung Rindelbach. Foto: privat © privat

Bei der Abteilungsversammlung der Feuerwehr Abteilung Rindelbach gab es Wahlen und etliche Beförderungen.

Ellwangen-Rindelbach

Die Abteilungsversammlung der Abteilung Rindelbach der freiwilligen Feuerwehr Ellwangen im Feuerwehrhaus Eigenzell statt. Anwesend waren die Kameraden der Abteilung, sowie der Stadtbrandmeister Reiner Babbel und der hauptamtliche Gerätewart Christian Schönherr, außerdem die geladenen Gäste, darunter der Bürgermeister Volker Grab, Ortsvorsteher Dirk-Michael Wagner, MHD Ortsbeauftragter Stephan Messmer, Ehrenmitglied Hubert Uhl, der Pfarrer Pater Dr. Martin Leitgöb vom Schönenberg und Vertreter der befreundeten Vereine.

Bei der Totenehrung wurde insbesondere dem Feuerwehrehrenmitglied Manfred Greiner und dem Feuerwehrkameraden Jens Frank gedacht. Der bebilderte Rückblick des Schriftführers Arne Landsmann auf das vergangene Jahr gab einen Einblick in das Feuerwehrleben der Abteilung. Kommandant Michael Langer gab anschließend seinen Bericht über die Situation der Abteilung und ihre geleistete Arbeit ab, sowie auf einen Ausblick auf das kommende Jahr.

Er thematisierte die Übergriffe auf Rettungskräfte in Berlin und verurteilte sie als einen Angriff auf unsere Gesellschaft und unsere Demokratie. Gegenseitiger Respekt und Achtung des anderen, auch bei unterschiedlichen Meinungen, sei eine tragende Rolle unserer Demokratie. Diese Taten liessen jedoch jeden Respekt vermissen und könnten nicht toleriert werden.

Langer sagte, dass die Energiemangellage durch Unwetter und Durchleitungsproblemen zu Aufrufen des Stromsparens am 7. Dezember und 16. Januar erst kürzlich auch bei uns stattfanden. Den Ausfall der Notrufnummer 112 gab es auch bei uns vor Kurzem. Kreisbrandmeister Straub hat deshalb das „Leuchtturmprojekt“ im Ostalbkreis für Feuerwehren gestartet. Es wird zukünftig im Notfall auch im Feuerwehrhaus Eigenzell eine 24 Stunden Bereitschaft zur Aufnahme und Weiterleitung von Notrufen aufrechterhalten.

Die Abteilung hat mit ihren 32 Kameraden ein derzeitiges Durchschnittsalter von 33,4 Jahren. Sie verfügt mit Ihrem MLF und dem liebevoll gepflegten TSF über zwei Fahrzeuge, die sich einsatztaktisch hervorragend ergänzen.

Die Abteilung wurde 2022 neun Mal alarmiert. Darunter waren Brände, Tierrettung und die Brandmeldeanlage Schönenberg. Dabei wurde jederzeit die kompetente Verfügbarkeit unter Beweis gestellt.

Über einen ausgeglichenen Kassenstand berichtete Kassierer Johannes Wolf. Die Beförderung von Jakob Gaugler, Jakob Fuchs, Luis Gaugler und Raphael Kohnle zum Feuerwehrmann, sowie Marvin Wünsch zum Oberfeuerwehrmann wurde freudig durchgeführt.

Bei den darauffolgenden Wahlen zum Abteilungsausschuss wurden die Kameraden Reiner Holl, Thomas Haas und Sebastian Fuchs einstimmig per Akklamation wiedergewählt. Außerdem wurde Lukas Langer einstimmig zum neuen Kassenprüfer für den scheidenden Patrick Spang gewählt.

Bürgermeister Volker Grab überbrachte die Grüße des Oberbürgermeisters und des Gemeinderates. Er verurteilte die Übergriffe auf Einsatzkräfte in Berlin ebenfalls und sicherte der Feuerwehr jede Unterstützung zu, falls es zu ähnlichen Vorfällen bei uns kommen sollte. Übergriffe jeglicher Art sollten unbedingt gemeldet werden, damit die Stadt darauf reagieren kann.

Ortsvorsteher Dirk-Michael Wagner bedankte sich bei den Feuerwehrmännern für vielfältige Dienste in der Ortschaft.

Stadtbrandmeister Reiner Babbel dankte für die geleistete Arbeit und sprach über die in letzter Zeit ergriffenen Maßnahmen und begonnenen Projekte der Feuerwehr an, um den Schutz der Bevölkerung auch unter den sich wandelnden Bedingungen sicher zu stellen.

Pfarrer Pater Dr. Martin Leitgöb dankte der Abteilung für ihren Einsatz für die Gemeinde Schönenberg und wünschte allen Kameraden, dass sie von ihren Einsätzen immer unversehrt an Leib und Seele zurückkehren mögen.

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