Brand in Essingen: Wohnhaus fängt beim Grillen Feuer
Großeinsatz der Feuerwehr am Dienstagabend in der Laugengasse. Sachschaden beträgt mehrere hundert Tausend Euro.
Essingen. Mit insgesamt 85 Einsatzkräften und 13 Fahrzeugen sind die Feuerwehren aus Essingen, Lauterburg und Aalen am Dienstagabend bei einem Dachstuhlbrand in der Essinger Laugengasse im Einsatz. Das teilt die Essinger Feuerwehr auf Nachfrage mit. Um 18.18 Uhr ging der Alarm los. Die ganze Besatzung aus Essingen und Lauterburg bekämpft stundenlang die Flammen und Glutnester. Hilfe gab's auch aus Aalen: Mit zwei Drehleitern rückte die Aalener Feuerwehr an und half bis spät in den Abend aus.
Die Ursache für den Brand war schnell klar: Wie die Polizei am Dienstagabend mitteilt, habe sich beim Grillen sowohl der Grill als auch der Balkon des Einfamilienhauses entzündet. Daraufhin ist es zum Dachstuhlbrand gekommen. Ein 50 Jahre alter Bewohner, der mit seiner Familie grillte, versuchte erfolglos, das Feuer zu löschen. Der 50-Jährige erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung. Beide Wohnungen in dem Gebäude sind nicht mehr bewohnbar.
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Wie die Polizei am Mittwochmorgen mitteilt, beläuft sich der Schaden auf mehrere hundert Tausend Euro.
„NINA“ warnt vor starkem Rauch
Gegen 19.45 Uhr schlug sogar die Warn-App „NINA“ Alarm: Fenster und Türen sollen geschlossen, Lüftungen ausgeschaltet werden. Die Entwarnung folgte um kurz nach 21 Uhr. Die Rauchentwicklung hat zwar nachgelassen, der Einsatz dauert aber weiter an.
Vier Stunden waren die Feuerwehren im Einsatz. Ein Teil des Daches müsse am späten Abend noch abgedeckt werden, um an die vielen Glutnester im Dachstuhl des Wohnhauses zu gelangen. Die Schadenssumme könnte sich laut Polizeiangaben im sechsstelligen Bereich bewegen.
Der Artikel wurde am Mittwochmorgen aktualisiert.
