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Leuchtturmprojekt: ein RIZ für Essingen

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Von: Bea Wiese

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Das Remstal-Innovations-Zentrum, kurz Riz, wird zwischen der B 29 und dem Ortseingang Essingens gebaut (rot markiert) gebaut. Der bisherige Zeitplan: 2024 könnte der Spatenstich für das Projekt sein, 2025 könnte das Gebäude eingeweiht werden.
Das Remstal-Innovations-Zentrum, kurz Riz, wird zwischen der B 29 und dem Ortseingang Essingens gebaut (rot markiert) gebaut. Der bisherige Zeitplan: 2024 könnte der Spatenstich für das Projekt sein, 2025 könnte das Gebäude eingeweiht werden. © opo

Am Ortseingang soll das Remstal-Innovationszentrum entstehen.

Essingen. Etwa 30 Millionen Euro will ein Immobilienentwickler am Ortseingang in Essingen investieren. Das sogenannte Remstal-Innovations-Zentrum (RIZ) soll in den kommenden Jahren zwischen der Bundesstraße 29 und Essingen entstehen. „Mit dem Bau der B 29 und dem RIZ nimmt der Ortseingang eine neue Gestalt an“, sagte Bürgermeister Wolfgang Hofer Ende Januar bei der Vorstellung des Projekts.

Ein Immobilienentwickler aus Dinkelsbühl, der namentlich noch nicht genannt werden möchte, überzeugte Verwaltung und Gemeinderat mit seinem Konzept. In dem 38 Meter hohen Gebäude – das ist ungefähr so hoch wie der iLive-Tower in Aalen – soll es auf 11 000 Quadratmetern Nutzfläche Platz für Dienstleistungen, ein medizinisches Versorgungszentrum, Büros, Start-ups und Gastronomie geben, sagte der Investor. Geplant seien mehrere Restaurants, eines davon auf der Dachterrasse. „Da wird man eine wahnsinnig tolle Aussicht haben“, schwärmte Hofer. Für Mitarbeitende im Industriegebiet solle es zudem ein Essensangebot geben.

Errichtet werden soll das siebenstöckige Gebäude im Bauhaus-Stil. Zwei Tiefgaragenstockwerke, PV-Anlagen und eine E-Tankstelle seien geplant. „Wir wollen den Komplex im Niedrigenergiestandard bauen und, wenn möglich, ökologische Baustoffe verwenden“, so der Investor. Auch die Nutzung von Nahwärme sei im Gespräch.

Gebaut wird das Projekt auf einer Fläche, die dem Land und der Gemeindeverwaltung gehören. Von diesen kauft der Investor das Areal ab.

Die zeitliche Umsetzung ist allerdings noch offen. „Wir müssen uns am Baufortschritt des B-29-Ausbaus orientieren“, sagte der Investor, der eine Fertigstellung Mitte 2025 für realistisch hält. 

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