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Wo man in Essingen bald wieder bauen kann

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Von: Ulrike Wilpert

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Aktuell sind Rodungs- und Erdarbeiten für die Erschließung des künftigen kleinen Wohnbaugebiets „Galgenweg-Süd“ in Essingen im Gange. Zur Orientierung: Die Straße innerhalb der Siedlung rechts ist die Barbarossastraße.
Aktuell sind Rodungs- und Erdarbeiten für die Erschließung des künftigen kleinen Wohnbaugebiets „Galgenweg-Süd“ in Essingen im Gange. Zur Orientierung: Die Straße innerhalb der Siedlung rechts ist die Barbarossastraße. © Oliver Giers

In der Remsgemeinde sind Bauplätze aktuell ausverkauft. Welches Baugebiet gerade erschlossen wird.

Essingen. Der Ansturm auf Bauplätze in Essingen ist groß, die Warteliste lang. „Wir haben derzeit gar nichts mehr. Wir sind ausverkauft“, bestätigt Bürgermeister Wolfgang Hofer auf Nachfrage. Umso mehr freut er sich nun darüber, dass die Erschließungsarbeiten für das neue kleine Wohngebiet „Galgenweg-Süd“ im Nordwesten der Remsgemeinde begonnen haben. Die Erdarbeiten für den ersten Bauabschnitt, in dem vier Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 26 Wohneinheiten und zwei Tiefgaragen in „maßvoll verdichteter Bebauung“ geplant sind, seien bereits im Gange. Die Wohnungen in diesem ersten Bauabschnitt seien allesamt als “hochwertige Mietwohnungen“ geplant.

In einem zweiten Bauabschnitt oberhalb des künftigen Schwabenwegs, der als Verbindungsweg zwischen dem Galgenweg und der Barbarossastraße gedacht ist, soll dann eine kleine Wohnanlage entstehen mit fünf Eigentumswohnungen und etwa zehn Apartments. Hofer spricht hier von einer ein- beziehungsweise -zweigeschossigen Bauweise in Hanglage, einem „bungalowartigen Baustil“ mit Flachdächern.

Bauherr und Investor des kleinen Wohngebiets „Galgenberg-Süd“ ist Berndt-Ulrich Scholz mit seinen beiden Firmen Ostalb-Wohnbau und Planquadrat Bau.

Aufgrund der beginnenden Bauarbeiten ist der Galgenweg hinter Haus Nummer 19 bereits für den Verkehr gesperrt. Sehr zum Leidwesen der Ortskundigen, die seither den Galgenweg als „Schleichweg“ genutzt haben, um bei Hermannsfeld auf die B29 zu fahren.

Bezahlbarer Wohnraum ist auch in Essingen ein großes Thema. Allerdings hat Essingen im Gegensatz etwa zu Aalen noch keine Quote zur Schaffung von gefördertem Wohnungsbau für privatwirtschaftliche Wohnbauunternehmen festgelegt. „Aber wir arbeiten an einem Maßnahmenkatalog“, sagt Wolfgang

In Planung etwa sei die Gründung einer gemeindeeigenen kommunalen Wohnbaugesellschaft als GmbH. „Dafür erhalten wir 40 bis 50 Prozent Zuschuss von Land und Bund, der uns hilft, einen sozialen Gebäudebestand aufzubauen.“

Als nächstes kleines Wohnbaugebiete plant Essingen „Brühl II“ unterhalb der Parkschule, Richtung Rems. Weiter zählt zu den Essinger Baugebieten der nächsten Jahre „Kellerfeld II“ in Forst. Dort sollen auf einer etwa einen Hektar großen Baufläche 14 bis 16 Häuser entstehen.

Und auch Lauterburg erhält mit „Hasenweide-Süd“ in der Nähe des Campingplatzes ein neues kleines Wohngebiet. Angedacht sind 21 Bauplätze.

Auf dem Reißbrett steht es schon: Das neue Baugebiet Galgenweg-Süd. Grafik: Ostalb-Wohnbau
Auf dem Reißbrett steht es schon: Das neue Baugebiet Galgenweg-Süd. Grafik: Ostalb-Wohnbau © privat

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