Musikalisch ist James Bond gefunden: Er spielt in Ebnat
Moritz Patzer veröffentlicht neuen Song. Warum der Song an 007 erinnert und wo der Sänger demnächst wieder live zu hören ist.
Aalen-Ebnat. Musikmachen ohne finanziellen Druck. Der Ebnater Moritz Patzer hat dieses Glück. Und er ist erfolgreich. Mit seiner Band Quips gewann er einen Bandwettbewerb des Veranstaltungsmagazins Xaver und durfte bei Lotte im Vorprogramm auf Schloss Kapfenburg spielen. Als Solist überzeugt Patzer unter anderem mit emotionalen Songs und hochprofessionellen Videos. Sein neuer Song "Pull the trigger" (übersetzt: Abdrücken) ist jetzt erschienen. Ein Kurzinterview.
Moritz… Dein neuer Song „Pull the Trigger” ist draußen. Übersetzt heißt das so viel wie „Abdrücken“. Er klingt wie ein Intro aus einem James Bond Film. Der Song kommt ziemlich düster und tief emotional daher. Warum diese Dramatik?
Der Ebnater Dorfladen schließt
Moritz Patzer: Bereits als ich im Studio die ersten Akkorde des Songs angespielt habe, waren mein Produzent und Freund Jonas Esslinger und ich uns einig, dass der Song diesen James Bond-Flair vermittelt. Von diesem Punkt an, war uns klar, dass wir dieses Motiv und die damit verbundene Dramatik durch den ganzen Song ziehen möchten. Die Idee beim Schreiben der Lyrics war es, starke Bilder zu schaffen, die so in einem James Bond-Film vorkommen könnten, aber auch Metaphern für eine toxische Liebesbeziehung darstellen (Pull the trigger, walk over a minefield, push a knive right through my heart, etc.).
Wie läuft aktuell Deine Musikerkarriere? Bist Du zufrieden?
Ich würde hier nicht von einer Karriere im klassischen Sinne sprechen, da es nie darum ging, Geld mit der Musik zu verdienen oder besonders erfolgreich zu sein und ich davon auch nicht abhängig bin. Ohne diesen finanziellen Druck habe ich die Freiheit musikalisch alles zu tun, was mir gefällt und habe das große Glück, in einem tollem Team zu arbeiten, mit dem ich meine Ideen umsetzen kann. Dementsprechend bin ich sehr zufrieden, da die Musik ein wichtiger Ausgleich für mich ist.
Du hast immer sehr aufwendige Musikvideos. Das kostet doch alles eine Menge Geld. Wer unterstützt Dich?
Tatsächlich kosten mich meine Videos meistens so gut wie kein Geld, da ich das Glück habe, dass sich viele Künstler und kreative Köpfe in meinem Freundeskreis befinden, darunter auch Tatjana Schenk aus Hamburg, die das Video gedreht und geschnitten hat. So unterstützen wir uns gegenseitig bei unseren Projekten und versuchen mit möglichst kleinen Mitteln das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
Wo können Dich die Fans das nächste Mal eigentlich wieder live sehen?
Am 11. Juni 2023 am Bärenplatz in Aalen-Ebnat.
