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Jugendbeirat sucht Mitstreiter

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Schweindorf als Antennenstandort und wie der Stand bei den Planungen eines Niedrig-Frequenz-Funknetzes ist.

Neresheim. Lea Meese, Moritz Hafner und Fabian Wörle vom Jugendbeirat Neresheim haben in der Sitzung des Gemeinderats von den Aktivitäten des Beirats berichtet. Über eine Umfrage unter den 13- bis 24-Jährigen der Gemeinde habe man deren Wünsche und Vorstellungen abgefragt, 415 Personen hätten sich beteiligt. Unter anderem wünschten sich die Jugendlichen im Stadtpark ein größeres Trampolin, einen Skatepark und einen Grillplatz. Der Jugendbeirat habe sich an der Kreisputzete beteiligt, sei mit der offiziellen Delegation in den Partnerstädten gewesen, beim Filmabend im Freibad bewirtet und ein Beachvolleyballturnier organisiert. 2023 plane der Beirat ein Jugendhearing und weitere Mitgliedergewinnung. Man wünsche sich die Planung eines Pumptracks und eines Jugendtreffs.

Dr. Pascal Kuhn von der Netze BW stellte den aktuellen Stand der  Planungen für ein neues Funknetz mit 450 MHz für Baden-Württemberg vor. Für die Systemintegration der erneuerbaren Energien baue die Firma „450connect“ in den kommenden Jahren eine Plattform zur Digitalisierung der kritischen Infrastrukturen in Deutschland auf. Basis seien die bis Ende 2040 zugeteilten 450MHz-Funkfrequenzen. Hinter „450connect“ stehen mehr als 70 Energieversorgungsunternehmen – unter anderem ein Konsortium regionaler Energieversorger sowie die Versorger-Allianz 450, zu der zahlreiche Stadtwerke, Energie- und Wasserversorger unter Beteiligung der Netze BW gehören. Ziel sei es, so Kuhn, auch bei einem großflächigen Black-Out des „normalen“ Stromnetzes  die Versorgung der kritischen Infrastruktur mittels Batterien sicherzustellen. Dazu würden derzeit Standpunkte für die Bestandteile Sektorantenne, Richtantenne und Technik- und Batterieschränke gesucht. Genützt würden bestehende Mobilfunkmasten, Wassertürme und andere hohe Standpunkte. Dazu würden neue Masten aufgestellt. Wo das bisherige Mobilfunknetz schwach sei, biete die Netze BW den Anbietern ihre Nutzung an. Einer solle bei Schweindorf entstehen. Damit könne das dortige Funknetz gestärkt werden – wenn ein Anbieter dies möchte. Im Ostalbkreis und Heidenheim solle das Netz bis Ende 2023 stehen. Auf Nachfrage von Schweindorfs Ortsvorsteher Manfred Kornmann bezeichnete Kuhn die entstehenden Strahlungen als ungefährlich und kaum vorhanden. Der ausgesuchte Standort sei geeignet. ⋌ je

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