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Kaffee und Kuchen im Kloster Neresheim

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Von: Jürgen Eschenhorn

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Sie stießen auf die Zukunft des Klostercafés an, von rechts: Pater Gregor, Superior der Benediktiner im Kloster, Klaus Pavel (Förderverein des Klosters), Café-Betreiber Marco Wörle, Carl Trinkl (Förderverein), Bürgermeister Thomas Häfele und Andreas Kotz.
Sie stießen auf die Zukunft des Klostercafés an, von rechts: Pater Gregor, Superior der Benediktiner im Kloster, Klaus Pavel (Förderverein des Klosters), Café-Betreiber Marco Wörle, Carl Trinkl (Förderverein), Bürgermeister Thomas Häfele und Andreas Kotz. Foto: Jürgen Eschenhorn © Jürgen Eschenhorn

Grund zur Freude für Ausflügler und Freunde der Abtei Neresheim: Marco Wörle eröffnet auf dem Ulrichsberg im ehemaligen Kartoffelkeller der Benediktiner ein Klostercafé.

Neresheim

Endlich gibt es hier wieder eine Bewirtungsmöglichkeit“, war am Freitag der Tenor zur offiziellen Eröffnung des Klostercafés in ehemaligen Kartoffelkeller des Klosters. Bäckermeister Marco Wörle betreibt jetzt dort ein Café.

Wer die Abteikirche Neresheim besucht, sich im Charme der Klosteranlage „verfängt“, kann künftig am Wochenende bei Kaffee und Kuchen aus der eigenen Bäckerei, kühlenden Getränken und kleinen Snacks im einstigen Kartoffelkeller der Benediktiner auf dem Ulrichsberg das historische Gemäuer hautnah erleben. Hier gibt es rund 50 Sitzplätze. Aber auch im Freien werden 20 Plätze eingerichtet. Im Gewölbekeller herrschen kühle rund 18 Grad, denn geheizt werden kann der Gewölbekeller mit ganz eigener Atmos᠆phäre aus Denkmalschutzgründen nicht.

Eine gute Lösung

Seit der Schließung der Gastronomie im Konventgebäude 2021 fehlte eine Bewirtungsmöglichkeit für die Klosterbesucher. Pater Gregor, Superior der sechs im Kloster lebenden Benediktinermönche, erzählte von vielen Anfragen, die immer wieder gestellt wurden. Daher sei das Café eine gute und wichtige Lösung.

Mithilfe des Fördervereins zum Erhalt des Klosters und der Stadtverwaltung habe man diese verwirklicht und mit Marco Wörle einen engagierten Betreiber gefunden. Klaus Pavel, Vorsitzender des Fördervereins und ehemaliger Landrat, empfand die Eröffnung „als nachträgliches Ostergeschenk“. Eine Bewirtungsmöglichkeit im Kloster sei sehr wichtig gewesen angesichts der vielen Besucher in den Sommermonaten. „Der Keller mit dieser besonderen Atmosphäre wirkt ein bisschen wie ein Provisorium – aber er wird von Dauer sein“, betonte er. Man könne jetzt drinnen und draußen auch diesen „einmaligen Ort in Ruhe und mit Bedacht bei einem Getränk genießen“. Der Verein habe das Projekt mit Spendengeldern unterstützt – und man werde wohl von zufriedenen Besuchern wieder Spenden erhalten.

Auch Bürgermeister Thomas Häfele zeigte sich erfreut. Man habe ein gutes Gemeinschaftsprojekt geschaffen, alle Beteiligten inklusive der Klostergemeinschaft hätten gut zusammengearbeitet. Betreiber Marco Wörle wünscht sich natürlich guten Zuspruch. Auch seine Familie stünde hinter dem Projekt.

Das Klostercafé ist bis in den Oktober von Freitag bis Sonntag und an Feiertagen von 13 bis 17 Uhr geöffnet.

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