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Kommt ein Kiosk geflogen ...

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Von: Jürgen Eschenhorn

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Mit einem Kran wurden die drei Module zentimetergenau gesetzt.
Mit einem Kran wurden die drei Module zentimetergenau gesetzt. © Jürgen Eschenhorn

Toilette, Kiosk und Lagerraum in Modulbauweise aufgestellt: Der Neresheimer Stadtgarten ist jetzt für Veranstaltungen bestens gerüstet.

Neresheim

Der Neresheimer Stadtgarten wird immer mehr zum Veranstaltungs- und Wohlfühlort, mit Bühne, Sitzgelegenheiten, Beachvolleyballfeld und anderem mehr. Vor allem wird er auch von Vereinen für ihre Veranstaltungen angefragt, neben der Reihe „Neresheim blüht“, die von der Stadt organisiert wird. Da war eine feste und ausreichende Bewirtungsmöglichkeit nebst Toilettenanlage dringend notwendig. Jetzt wurden dazu drei miteinander verbundene Module aufgestellt.

15 Meter breit

Das insgesamt 15 Meter lange und drei Meter breite Gebäude umfasst einen Kiosk samt Küche und Ausgabefenster für Speisen und Getränke, drei Toiletten inklusive Behinderten-WC und einen Multifunktionsraum, der vor allem als Lager genützt werden wird. Ein Kran setzte die drei Module nacheinander millimetergenau auf vorgefertigte Fundamente, die Anschlüsse für Wasser und Strom waren ebenfalls schon vorbereitet. Hergestellt hatte die Module die Firma „Portakabin“ aus Bartholomä nach den Vorstellungen der Stadtverwaltung. So war die Ausstattung abgesprochen, ebenso erhielten die Container eine speziell angefertigte, attraktive Fassade.

In den kommenden Tagen sollen die Module jetzt fix angeschlossen, und die Inneneinrichtung vervollständigt werden. Neben Mitarbeitern der Firma um Projektleiter Bernd Kienle waren auch welche vom Bauhof und Stadtbaumeisterin Eva-Maria Ramsperger vor Ort und langten mit zu. Der größte Container, der mit den Sanitäranlagen, wiegt rund 4,5 Tonnen. Kienle bezeichnete die Herstellung als Sonderprojekt.

Anständige Toiletten

„Jetzt können wir für unsere Veranstaltungen anständige Toilettenanlagen, eine geräumige Küche und alles für eine Bewirtung nötige hier anbieten“, sagt Bürgermeister Thomas Häfele. „Und die Vereine, die hier Feste feiern wollen, erhalten vorher eine Einweisung und dann für ihre Veranstaltung einen Schlüssel“, ergänzt er. Anfang Mai soll der Trakt mit der ersten Veranstaltung eingeweiht werden, die Kosten belaufen sich laut Stadtbaumeisterin auf rund 80 000 Euro. Laut Häfele hätte eine Herstellung bei der Neresheimer Firma ADK deutlich mehr gekostet.

Das zweite Modul des Kiosk schwebt ein.
Das zweite Modul des Kiosk schwebt ein. © Jürgen Eschenhorn

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